Im April wurden weniger Pkw zugelassen als im Vorjahresmonat. Nach vier Monaten aber ist der Neuwagenmarkt in Deutschland im schwarzen Bereich.
Der Neuwagenmarkt in Deutschland hat im April einen Rückschlag erlitten. Bei 274.097 neu zugelassenen Personenkraftwagen (Pkw) gab es im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Minus über 3,6 Prozent. Nach den ersten vier Monaten aber behauptet sich der Markt mit 985.850 Neuwagen um 2,9 Prozent über dem Strich, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mit.
Skoda behauptet Importeurs-Spitze
Dabei mussten alle deutschen Hersteller bis auf Porsche im April ein Minusgeschäft notieren. Während der Sportwagenhersteller ein Plus von einem Prozent verzeichnete, gab es bei Mutter VW ein Minus über 4,9 Prozent. Mit einem Gesamtanteil von 22,1 Prozent liegen die Wolfsburger aber weiterhin um Längen in Front.
Bei den Importeuren behauptet Skoda mit 5,2 Prozent die Spitze vor Renault mit 3,7 und Hyundai mit 3,0 Prozent. Die tschechische VW-Tochter konnte dabei um 12,4 Prozent zulegen, Renault lag mit 4,9 Prozent im Plus. Die Koreaner mussten dagegen ein Minus von 3,4 Prozent notieren.
Bei den Elektrofahrzeugen bedeuteten 599 Neuzulassungen ein Plus über 25,8 Prozent. Bei den Krafträdern gab es trotz des Saisonbeginns ein Minus von 3,9 Prozent. (AG)