Größter VW Passat aller Zeiten

Weltpremiere in Detroit

Größter VW Passat aller Zeiten
VW kommt in den USA nicht vom Fleck. © VW

Volkswagen hat den Passat an die automobilen Bedürfnisse in den USA angepasst. Die in Amerika gefertigte Mittelklasselimousine wird ab August 2011 über die Highways preschen.

Volkswagen vergrößert den Passat für die USA. Das komplett für die Staaten entwickelte Mittelklasse-Fahrzeug kommt auf eine Länge von 4,87 und wird ab August laut VW „in der 20.000-Dollar-Klasse starten“. Der im neuen US-Werk Chattanooga, Tennessee, produzierte Passat soll dabei den Jetta unterstützen, der in den USA das erfolgreichste Auto Amerikas mit deutscher Technik an Bord ist. Premiere feiert der neue Passat auf der Nordamerikanischen Internationalen Auto Show (NAIAS), die ab dem heutigen Montag ihre Tore öffnet.

Basisversion mit 170 PS

Doch nicht nur die Größe unterscheidet sich von den Modellen der "alten Welt". Schon die Basisversion beherbergt einen 125 kW / 170 PS starken, Fünfzylinder-Benziner unter der Motorhaube. Zudem wird ein sparsamer Clean Diesel (TDI) mit 103 kW / 140 PS und ein Sechszylinder-Benziner mit 206 kW / 280 PS und Doppelkupplungsgetriebe (DSG) angeboten.

Volkswagen of America wird das neue Modell in den drei Ausstattungslinien S, SE und SEL anbieten. Bereits in der Basisausstattung sind ein Reifendruck-Kontrollsystem, das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP, ABS mit Bremsassistent, ein Berganfahrassistent und sechs Airbags an Bord. Ebenfalls serienmäßig sind elektrische Fensterheber, eine Klimaanlage, die Wärmeschutzverglasung, eine edle Analoguhr in der Armaturenmitte, Cruise Control, eine Außentemperaturanzeige mit Frostwarnung, ein Radio-CD-System (MP3-fähig, plus externem Audio-Eingang) und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung (mit Sprachsteuerung). Ein spezieller Diebstahlschutz sowie ein System, den Wagen vor dem Losfahren den zum Teil extremen Wetterbedingungen anzupassen, sind auch wählbar.

Hohe Anforderungen

In den 23 Jahren nach der Einführung des ersten Passat in den Staaten wurden 700.000 Einheiten verkauft. In den kommenden sieben Jahren ist dagegen geplant, eine Million Fahrzeuge abzusetzen. Der Passat soll mithelfen, dass bis 2018 allein in den USA jährlich 800.000 Einheiten verkauft werden, die ihren Teil dazu beitragen sollen, zum größten Automobilhersteller aufzusteigen. Weltweit wurde der Passat bisher über 15 Millionen Mal verkauft. (AG)

Vorheriger ArtikelToyota bleibt größter Autobauer
Nächster ArtikelAuto öfter stehen lassen
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden