Die IG Metall fordert von VW eine bessere Auslastung des Werks in Osnabrück. Derzeit werden dort vier Modelle gefertigt, darunter auch das Hybridauto XL1.
Arbeitnehmer und die IG Metall kämpfen für eine bessere Auslastung des VW-Werks in Osnabrück mit einem weiteren Modell. Derzeit werden dort das Golf Cabriolet, das Hybridauto XL1 sowie die Porsche-Modelle Boxster und Cayman gebaut. «Wir haben noch Luft nach oben», sagte Stephan Soldanski von der IG Metall. «Wir kratzen an den Türen.» Auch der NDR hatte über das Thema berichtet.
Ungleich verteilte Arbeit
Der Gewerkschafter sagte am Freitag, es sei wichtig für den Standort Osnabrück, noch ein zusätzliches Modell aus dem Volkswagen-Konzern zu bekommen. Wegen der Cabrio-Produktion sei die Arbeit derzeit sehr ungleich über das Jahr verteilt: «Im Moment wird gearbeitet ohne Ende. Und im Sommer, wenn die Autos bei den Händlern stehen, gibt es keine Arbeit im Fahrzeugbau.»
Auslastungsfragen sind hierzulande für den Konzern immer wieder ein Thema. Während im Wolfsburger Stammwerk vergangenes Jahr etliche Sonderschichten liefen, schaltete VW am Standort Emden zurück und drosselte die dortige Produktion des Passat. Das Nutzfahrzeugwerk in Hannover-Stöcken ist nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa aus dem Rennen um die künftige Produktion des Transporters Crafter. VW überlegt, Kapazitätszuwächse für Wolfsburg an Stöcken abzutreten. (dpa)