Pkw-Markt in Deutschland legt zu

Privatanteil erhöht

Pkw-Markt in Deutschland legt zu
Der VW Golf GTD erhält eine Kombivariante zur Seite gestellt. © AG/Flehmer

Der deutsche Pkw-Markt hat einen guten März hingelegt. Die deutschen Marken konnten bis auf Porsche und Smart Zuwächse notieren, bei den Importeuren festigt eine VW-Tochter die Spitzenstellung.

Der deutsche Pkw-Markt hat den März bei 296.408 neu zugelassenen Einheiten mit einem Plus von 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat abgeschlossen. Dabei stieg auch der Privatanteil um 2,5 Prozent auf 37,3 Prozent, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg mit. Auch nach drei Monaten liegt der Markt mit insgesamt 711.753 neu zugelassenen Pkw mit 5,6 Prozent im Plus.

VW weiter unangefochten Marktführer

VW bleibt mit einem Anteil von 19,8 Prozent unangefochten Marktführer. Die Wolfsburger konnten sich im März um 2,8 Prozent verbessern. Auf Platz zwei liegt Mercedes mit 8,9 Prozent jeweils nach dem März sowie dem ersten Quartal.

Es folgen Audi mit 8,2 vor BMW mit 8,0 Prozent sowie Opel. Die Rüsselsheimer verbuchen bei 22.131 zugelassenen Einheiten einen Marktanteil von 7,5 Prozent und haben auch nach drei Monaten mit 7,0 Prozent eine Sieben vor dem Komma, dicht gefolgt von Ford mit 6,9 Prozent. Dagegen mussten bei den deutschen Herstellern Smart mit 16,0 und Porsche mit 13,5 Prozent ein Minus verzeichnen.

Skoda vor Renault und Hyundai

Bei den Importeuren verteidigt Skoda den Anteil von glatten sechs Prozent und kommt nach dem ersten Quartal auf 5,8 Prozent. Renault mit 3,9 Prozent, Hyundai mit 3,4 Prozent und Nissan mit glatten drei Prozent folgen auf den Plätzen.

Auf die Kompaktklasse fielen mit 24,8 Prozent rund ein Viertel aller Neuzulassungen. Weiterhin im hohen Plusbereich liegen die Oberklasse mit einem Zuwachs über 34,3 Prozent und die SUV mit 26,3 Prozent. Dagegen bauten die Wohnmobile zum Saisonbeginn um 11,7 Prozent ab.

Gleich ein Plus über 330,9 Prozent verzeichneten die Elektrofahrzeuge. Allerdings bleiben die emissionsfreien Mobile mit lediglich 823 Neuzulassungen weiter in der Nische. Mit 51,9 Prozent besaßen über die Hälfte aller Neuzulassungen einen Benzinmotor, 46,5 Prozent waren mit einem Diesel ausgestattet. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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