Die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge in Deutschland ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Über die Hälfte des Bestandes verteilt sich gerade mal auf drei Bundesländer.
Der Kraftfahrzeugbestand in Deutschland ist im Jahr 2012 angewachsen. Laut dem Zentralen Fahrzeugregister (ZFZR) des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) wurden am 1. Januar 2013 insgesamt 60,8 Millionen Fahrzeuge notiert, einem Plus von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
VW führt vor Opel und Mercedes
Dabei sind 82,9 Prozent der Kfz Personenkraftwagen (Pkw), davon 65,3 Prozent aus deutscher Produktion. Japanische Marken liegen mit elf Prozent auf dem zweiten Rang, gefolgt von französischen Produkten, die 9,3 Prozent ausmachen.
Von den zugelassenen Pkw entfallen 9,28 Millionen (21,4 Prozent) auf VW, Opel belegt mit 11,6 Prozent den zweiten Rang vor Mercedes mit 9,3 %. Knapp zwei Drittel aller Pkw verteilen sich auf gerade mal drei Segmente. Hier führt die Kompaktklasse mit 26,9 Prozent das Feld vor den Kleinwagen mit 20,5 und der Mittelklasse mit 17,6 Prozent an.
Alternative Antriebe in der Nische
Auch wenn Dieselmodelle in den letzten Monaten stark aufgeholt haben, werden 69,6 Prozent aller Pkw mit Benzin angetrieben. Alternative Antriebe bleiben mit lediglich 1,5 Prozent in der Nische, auch wenn 64.995 Hybrid-Fahrzeuge einen Anstieg über 36,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeuten. Gleich 56,7 Prozent mehr Elektrofahrzeuge wurden zugelassen, doch fällt die Zahl bei 7114 Neuzulassungen sehr bescheiden aus. Recht beliebt waren Flüssiggas mit 494.777 Pkw und einem Anstieg über 8,4 Prozent, die Zahl der Erdgasfahrzeuge blieb mit 76.284 und einem Plus von 1,9 Prozent stabil.
Die meisten Zulassungen verteilen sich auf gerade mal drei Bundesländer. So sind in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg 51,7 Prozent der Fahrzeuge gemeldet. Das Durchschnittsalter der Pkw ist von 8,5 auf 8,7 Jahre weiter angestiegen. (AG)