Die Pkw-Neuzulassungen in Deutschland sind auch im Februar angestiegen. Während Ford, Audi, Opel und Porsche zweistellige Zuwächse verzeichneten, beendeten Mini, Smart und VW den zweiten Monat des Jahres im Minus.
Der deutsche Pkw-Markt hat auch im zweiten Monat des Jahres zugelegt. Mit 209.349 Neuzulassungen wurde ein Plus von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnet, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mit. Zweistellige Zuwächse notierten bei den Segmenten die SUV mit 28 Prozent vor den Geländewagen mit 15,5 und der Oberklasse mit 15,1 Prozent. Dagegen nahm das Mini-Segment mit einem Minus über 11,3 Prozent am stärksten ab.
Ford mit starkem Zuwachs
Die deutschen Marken schlossen bis auf drei Ausnahmen im Plus ab. Während Mini mit 23, Smart mit 15,3 und VW mit 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat unterm Strich blieben, konnten Ford mit 17,8, Audi mit 14,9 sowie Opel mit 13,8 und Porsche mit 13,6 Prozent gar zweistellige Zuwächse vermelden.
Die Importeure führt weiterhin mit großem Abstand Skoda an. Die tschechische VW-Tochter kam im Februar bei 12.580 Neuzulassungen auf einen Marktanteil von sechs Prozent. Starke Verluste nahm erneut Hyundai mit 26,3 Prozent hin. Die Koreaner, immerhin Zweiter im vergangenen Jahr, haben in den ersten beiden Monaten zur Bereinigung auf Tageszulassungen verzichtet. Mit 3,2 Prozent Marktanteil nach zwei Monaten liegt der langjährige Importeurs-Spitzenreiter Renault auf dem zweiten Rang.
Alternative Antriebe rückläufig
Die Hälfte aller Neuzulassungen waren dabei Benziner, der Dieselanteil lag bei 48,5 Prozent. Dagegen ist bei den alternativen Antrieben eine rückläufige Tendenz erkennbar. Während 481 Elektrofahrzeuge ein geringfügiges Plus von 0,4 Prozent bedeuteten, lagen die Flüssiggas-Fahrzeuge mit 22,5 Prozent im Minus. 12,5 Prozent weniger Erdgasfahrzeuge wurde neu zugelassen und auch die Hybriden lagen mit 2,2 Prozent im Minus. (AG)