Chinesischer Automarkt im April wieder rückläufig

Auch nach vier Monaten im Minus

Chinesischer Automarkt im April wieder rückläufig
Auch für die deutschen Hersteller geht es in China aufwärts © Audi

Nach zwei Monaten mit einem Aufwärtstrend lag der Automarkt in China im April wieder im Minus. Die Experten gehen trotzdem von einem positiven Jahresabschluss aus.

Der Autoabsatz in China hat im April wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Nach zwei Monaten mit einem höheren Absatz sank die Zahl der verkauften Autos im April um 1,7 Prozent auf 1,69 Millionen Stück, wie der Branchenverband Passenger Car Association (PCA) am Dienstag in Peking mitteilte.

In den ersten vier Monaten des Jahres ging die Zahl der verkauften Autos auf dem weltgrößten Absatzmarkt damit um 1,4 Prozent auf 7,27 Millionen zurück.

Wichtigster Markt für Volkswagen, Mercedes und BMW

China ist einer der bedeutendsten Absatzmärkte für die großen deutschen Hersteller BMW, Daimler und Volkswagen. 2016 war der Autoabsatz in China um knapp 16 Prozent auf 23,9 Millionen Stück gestiegen.

Der deutlich höhere Absatz war unter anderem Folge der gesenkten Mehrwertsteuer für Autos mit kleinerem Hubraum im Herbst 2015. Diese Steuererleichterung wurde inzwischen zum Teil zurückgenommen.

Experten gehen dennoch weiter davon aus, dass der Autoabsatz in China in diesem Jahr steigen wird. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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