VW hat am Mittwoch das neuste Modell seiner ID-Familie präsentiert: den ID.4 GTX. Es ist zugleich das bislang sportlichste Angebot unter den E-Autos der Wolfsburger.
Der ID.4 GTX verfügt über eine Leistung von 299 PS, zwei E-Motoren und als erstes ID-Modell auch über Allradantrieb. An der Hinterachse kommt ein 204 PS starker E-Motor, an der Vorderachse eine 95 PS starke E-Maschine zum Einsatz. Mit soviel Leistung beschleunigt der ID.4 GTX in 6,2 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 180 km/h begrenzt.
Die 77 kW starke Batterie ermöglicht eine Reichweite von bis zu 480 Kilometer nach dem Verbrauchszyklus WLTP. Geladen werden kann der GTX mit einer Leistung von bis zu 125 kW an einer Schnellladestation. Für den im Sommer auf den Markt kommenden ID.4 GTX müssen die Kundinnen und Kunden mindestens 50.415 Euro bezahlen. „Der GTX ist der GTI unserer E-Modelle“, sagte VW-Entwicklungschef Thomas Ulbrich bei der digitalen Premiere aus dem Hangar des Flughafen Berlin-Tempelhof.
ID.4 als Weltauto konzipiert
Wie VW-Markenchef Ralf Brandstätter sagte, seien bislang europaweit 80.000 Einheiten vom ID.3 und dem ID.4 ausgeliefert worden. Dabei zählt der ID.4 zu den Weltautos innerhalb der ID-Familie und wird nicht nur in Europa, sondern auch in China und den USA gebaut. Der ID-Familie und gerade auch dem ID.4 komme damit eine wichtige Bedeutung für das Ziel des Konzerns zu, seinen CO2-Flottenverbrauch weiter zu reduzieren und damit seinem Ziel der CO2-Neutralität näher zu kommen. „Das ist unser Beitrag zur Lösung des Klimawandels“, sagte Brandstätter.
Zur Serienausstattung des ID.4 GTX zählen unter anderem eine Fahrprofilauswahl mit fünf Modi, beheizbares Lenkrad und Sitzbezüge aus nicht tierischen Materialien. Optional stehen ein Sportpaket mit Progressivlenkung und adaptiver Fahrwerksregelung, AGR-Sitze sowie verschieden Komfort-Pakete unter anderem mit Panoramaglasdach, beheizbaren Vordersitzen und Klimaautomatik zur Wahl. Auch eine Anhängerkupplung kann geordert werden. Die Anhängelast beträgt bis zu 1,2 Tonnen.
Nach dem ID.4 GTX werden weitere ID-Modelle mit dem neuen Kürzel wie etwa der ID.3 GTX folgen. Auch die Konzernschwestern Audi und Skoda werden die sportliche Motoren-Antriebsvariante für ihre E-Fahrzeuge nutzen. So stehen bereits der Audi Q4 50 e-tron Quattro und der Skoda Enyaq iV RS in den Startlöchern. Auch der Cupra El-Born dürfte auf dieses Antriebskonzept zurückgreifen.