Rückruf für VW in Nordamerika

Knapp 170 000 Autos

Rückruf für VW in Nordamerika
VW sackt in den USA weiter ab © VW

VW startet in den USA und Kanada einen großen Rückruf. Von den betroffenen Golf, Jetta und Auto A3 werde aber höchstens bei einem Viertel eine Reparatur nötig.

Der Autobauer Volkswagen ruft in den USA und Kanada wegen Problemen an der Einspritzanlage knapp 170.000 Autos mit 2,0-Liter-TDI-Dieselmotoren in die Werkstätten zurück. Ein VW-Sprecher sagte am Freitag in Wolfsburg, man gehe davon aus, dass bei einem Teil der Fahrzeuge Hochdruckleitungen ausgetauscht werden müssten. Diese Leitungen könnten durch Vibrationen möglicherweise brechen, dann könnte Kraftstoff austreten.

Europa nicht vom VW-Rückruf nicht betroffen

Die Reparatur sei aber voraussichtlich nur bei «weniger als einem Viertel» der Autos notwendig, sagte der VW-Sprecher. Die Ursache liege vermutlich bei einem Zulieferer. Betroffen sind 161.000 Golf und Jetta ab Baujahr 2009 sowie 7100 Audi A3. In Europa und Deutschland sei das Problem nicht bekannt. Das «Handelsblatt» hatte in seiner Online-Ausgabe unter Berufung auf die «Detroit News» über die Rückrufaktion berichtet. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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