VW feiert Premiere mit sportlichem Golf-Kombi

R Variant an 42.925 Euro

VW feiert Premiere mit sportlichem Golf-Kombi
VW bietet den Golf R erstmals auch als Variant an. © VW

Die Mitbewerber haben es schon lange vorgemacht. Nun bringt auch VW den Golf als sportliche Kombiversion auf den Markt.

Zum Preis von 42.925 Euro ergänzt der VW Golf R Variant die Wolfsburger Kompakt-Familie. Die erstmals aufgelegte Kombiausführung des Top-Modells wird wie die bereits verfügbaren Drei- und Fünftürer von einem 221 kW/300 PS starken Vierzylinder-Turbobenziner mit zwei Litern Hubraum angetrieben, der sein Drehmoment von 380 Newtonmeter an alle vier Räder verteilt. Während die Limousine auch mit einer manuellen Sechsgangschaltung bestellbar ist, kommt beim R-Kombi stets ein Doppelkupplungsgetriebe mit sechs Gängen zum Einsatz. Der Spurt von null auf Tempo 100 erfolgt in 5,1 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 250 km/h begrenzt. Als Verbrauch gibt der Hersteller 7,0 Liter je 100 Kilometer an.

Stärkere Version des VW Golf R könnte folgen

Zu erkennen gibt sich der Hochleistungs-Kombi unter anderem an speziellen Stoßfängern vorne und hinten, einem Diffusor und vier verchromten Endrohren. Zur weiteren Ausstattung zählen Bi-Xenon-Scheinwerfer, Sportsitze und eine Progressivlenkung, die die Übersetzung an die jeweilige Fahrsituation anpasst.

Direkte Konkurrenz hat der Variant im Gegensatz zur Limousine nicht zu fürchten. Die wenigen Kompaktmodelle, die in Sachen Leistung in einer ähnlichen Liga fahren – wie etwa Mercedes A 45 AMG oder BMW M 135i -, gibt es nicht in einer laderaumoptimierten Variante. Dafür bietet Ford den Focus ST mit 250 PS auch als Turnier-Variante an. Und auch die tschechische VW-Tochter Skoda führt den Octavia RS als leistungsstarken Combi.

Komplett ist die R-Flotte in der Golf-Familie mit dem Variant aber wahrscheinlich noch nicht; künftig könnte es eine noch weiter verschärfte Variante mit 294 kW/400 PS geben. Eine entsprechende Studie hatte VW 2014 auf der Auto Show in Peking gezeigt. (AG/SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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