VW Golf GTE: Effizient mit 204 PS

Bestseller mit Plug-in-Hybrid

VW Golf GTE: Effizient mit 204 PS
Der Golf GTE ist ausgesprochen effizient unterwegs. © VW

VW setzt seine Offensive an effizienten Modellen fort. Nach dem E-Golf schicken die Wolfsburger nun ihren Bestseller auch als Plug-in-Hybriden an den Start.

VW spart sich beim Golf den konventionellen Hybridantrieb und bringt den Kompakten gleich als Plug-in-Modell auf den Markt. Allerdings nicht als reines Spar-, sondern als effizientes Spaß-Mobil. Der neue GTE soll mit zwei zusammen 105 kW/204 PS starken Motoren und Steckdosenanschluss die Vorzüge seiner konventionell angetriebenen Verwandten GTI und GTD auf ein neues Niveau heben und sportliche Fahrleistungen mit einem niedrigen Verbrauch vereinen. Die Preisliste startet bei 34.900 Euro.

GTE fährt elektrisch 50 Kilometer

Rein elektrisch sollen mit dem Golf GTE rund 50 Kilometer Fahrt möglich sein, bevor der Verbrennungsmotor sich zuschaltet oder der Golf an die Steckdose muss. Auf der Normdistanz von 100 Kilometern sind so theoretisch nur 1,5 Liter Benzin nötig. Sparen ist aber nicht das einzige Ziel des GTE. Ganz wie es der Name suggeriert, soll der Plug-in-Hybrid auch ein GT sein – also ein schnelles und sportliches Reiseauto.

Deswegen hat man für den Verbrenner und den E-Motor jeweils recht potente Triebwerke gewählt. Als Benziner kommt ein 1,4-Liter-Turbomotor mit 110 kW/150 PS zum Einsatz, der im Gehäuse des Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebes untergebrachte E-Motor kommt auf immerhin 75 kW/102 PS und erlaubt bei rein elektrischer Fahrt eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h (insgesamt sind 217 km/h möglich).

Seine Nähe zum GTI zeigt der GTE auch äußerlich. Wo sich beim Sport-Klassiker ein rotes Band durch Kühlergrill und Scheinwerfer zieht, ist es beim Plug-in ein blaues. Ähnlichkeiten zeigen auch die Sideblades im unteren Stoßfänger, die seitlichen Schweller sowie der Dachkantenspoiler. Innen gibt es karierte Sitze mit blauen Nadelstreifen. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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