Volkswagen und Ford planen Zusammenarbeit

Entwicklung von Nutzfahrzeugmodellen

Volkswagen und Ford planen Zusammenarbeit
Volkswagen -Strategiechef Thomas Sedran. © dpa

Volkswagen und Ford loten Kooperationsmöglichkeiten aus. Vor allem die Entwicklung von Nutzfahrzeugen soll die Wettbewerbsfähigkeit beider Unternehmen stärken.

Ford und Volkswagen planen gemeinsame Sache. Um die Wettbewerbsfähigkeit beider Unternehmen zu stärken, haben die Volkswagen AG und die Ford Motor Company eine Absichtserklärung unterzeichnet, auch um weltweit besser auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen, wie der Hersteller aus Wolfsburg mitteilte.

„Ford ist bestrebt, seine unternehmerische Fitness zu verbessern und flexible Geschäftsmodelle zu seinem Vorteil zu nutzen. Das beinhaltet auch die Zusammenarbeit mit Partnern, um unsere Effektivität und Effizienz zu verbessern“, sagte Jim Farley, Präsident „Global Markets“ von Ford. „Die geplante Kooperation mit Volkswagen ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wir als Unternehmen stärker werden können, indem wir ein weltweit erfolgreiches Produktportfolio schaffen und unsere Fähigkeiten erweitern.“

Keine Überkreuzbeteiligungen von Ford und Volkswagen

Untersucht werden mögliche Projekte in verschiedenen Geschäftsfeldern, die gemeinsam gestemmt werden können. Laut den Herstellern steht dabei die Entwicklung von Nutzfahrzeugmodellen auf der Agenda. „Die Markt- und Kundenanforderungen verändern sich mit einer rasanten Geschwindigkeit. Beide Unternehmen besitzen bereits starke und sich ergänzende Kompetenzen in verschiedenen Nutzfahrzeugsegmenten“, sagt Thomas Sedran, Leiter Konzernstrategie von Volkswagen. „Um uns den Herausforderungen der sich wandelnden Märkte zu stellen, sind wir unausweichlich auf mehr Flexibilität durch Kooperationen angewiesen. Das ist ein Kernelement unserer Konzernstrategie 2025. Die geplante strategische Zusammenarbeit ist eine Chance, um die Wettbewerbsfähigkeit beider Unternehmen weltweit zu verbessern.“

Beide Hersteller betonen, dass keine Anteilsbeteiligungen und auch keine Überkreuzbeteiligungen geplant seien.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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