Die Kauflust auf Neuwagen ist im November in Europa zurückgegangen. Lediglich auf dem deutschen Markt konnten die zumindest die meisten heimischen Hersteller zulegen.
In Europa sind im November weniger Autos verkauft worden, der deutsche Markt legte aber gegen den Trend zu. Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in der Europäischen Union sei im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent gesunken, teilte der europäische Branchenverband ACEA am Freitag mit. Von den großen Märkten wurde einzig in Deutschland eine Zunahme der Nachfrage registriert. Insgesamt kamen im November 1,03 Millionen Neuwagen auf die Straßen Europas. Auf Sicht von elf Monaten betrug das Minus 1,4 Prozent bei 12,16 Millionen Fahrzeugen.
Importeure verlieren zweistellig
Deutschland als größter europäischer Markt verzeichnet im vorletzten Monat des Jahres ein Plus von 2,6 Prozent auf 269.144 Neuwagen. Dafür verbuchten Großbritannien (-4,2 Prozent), Spanien (-6,4 Prozent), Frankreich (-7,7 Prozent) und Italien (-9,2 Prozent) allesamt starke Rückgänge.
Unter den deutschen Herstellern konnten Volkswagen (+5,5 Prozent) und BMW (+0,9 Prozent) zulegen. Die Zahl der neuzugelassenen Wagen aus dem Hause Daimler sank hingegen um 7,1 Prozent. Zweistellige Rückgänge mussten die PSA Group (Peugeot/Citroen -13,7 Prozent), GM (-11 Prozent) und Fiat (-12,2 Prozent) hinnehmen. Toyota legte um 4,1 Prozent zu. (dpa)