VW Beetle GSR: Limitierte Reminiszenz

Kleinserie

VW Beetle GSR: Limitierte Reminiszenz
VW hat dem Beetle 210 PS verpflanzt. © VW

Mit dem Beetle GSR erinnert VW an die Zeiten des Renn-Käfers 1303 S. Statt vor 40 Jahren mit 50 PS birgt die aktuelle Kleinserie GTI-Gene unter der Motorhaube.

Der VW Beetle GSR ist ab sofort bestellbar. Ausgeliefert wird die besonders sportliche Version des Beetle zu Preisen ab 30.300 Euro im Herbst. Der moderne Käfer hat ein großes Vorbild: Den ebenfalls gelb-schwarz lackierten Renn-Käfer 1303 S, der vor 40 Jahren mit 50 Pferdestärken den meisten Autos seiner Zeit davonfuhr. Und genau wie damals diese Legende will VW auch den GSR weltweit nur 3500 Mal ausliefern.

VW Beetle GSR in 7,3 Sekunden auf 100

Unter der Fronthaube arbeitet der aus dem Standardmodell bekannte 2,0-Liter-Turbobenziner. Aufgrund einer kleinen Leistungsspritze von 7 kW/10 PS kommt er nun auf 155 kW/210 PS, soviel, wie die mittlerweile abgelegte Generation des Golf GTI unter der Haube verbarg. Damit beschleunigt der Beetle in 7,3 Sekunden auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 229 km/h an. Der Normverbrauch soll laut Hersteller bei 7,3 Litern auf 100 Kilometern liegen. Wer nicht per Hand durch alle sechs Gänge schalten möchte, der kann gegen Aufpreis die Schaltarbeit dem DSG mit ebenfalls sechs Gängen überlassen.

Wie sein Vorbild zieren beim gelb lackierten GSR schwarze Dekorstreifen die Hauben. Anders als der 1303 S sind aber auch das Dach (lackiert) und die Außenspiegelkappen in schwarz gehalten. Über den Schwellern befinden sich zudem schwarze Streifen mit GSR-Logo. Wem das alles zu knallig ist, kann die dezentere Farbkombination Schwarz/Grau wählen.

Anders als sein Vorbild, steht der heutige GSR aber nicht mehr auf 15-Zoll-Stahlfelgen, sondern hat 19-Zoll-Leichtmetallfelgen. Für Rennstrecken-Feeling gibt es Sportsitze sowie ein Lederlenkrad mit gelben Kontrastnähten. (AG/SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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