Der Autobauer VW musste im März mit seiner Kernmarke einen leichten Rückgang beim Absatz hinnehmen. Im Vormonat lieferten die Wolfsburger weltweit 532.400 Einheiten an Kunden aus.
Der VW-Konzern bekommt die Absatzkrise zu spüren. Im März konnte Europas größter Autobauer mit seiner Kernmarke weltweit 532.400 Fahrzeuge absetzen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einem Absatzrückgang von 0,8 Prozent. In den ersten drei Monaten des Jahres konnte VW 1,43 Millionen Fahrzeuge an Kunden ausliefern und damit einen Zuwachs von 5,2 Prozent erzielen.
„Während die Auslieferungen vor allem in Asien und Nordamerika weiter zulegten, entwickelten sich die Verkäufe in anderen Regionen wie Westeuropa und Südamerika rückläufig. Wie erwartet werden die Märkte teils deutlich schwieriger“, sagte VW-Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler.
Deutliches Minus in Gesamteuropa
Die rückläufige Marktentwicklung bekamen die Wolfsburger dabei insbesondere in Europa zu spüren. Hier musste VW mit 396.300 Einheiten im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Minus von 10,3 Prozent hinnehmen. In West-Europa setzte der Hersteller ohne den deutschen Markt 208.800 Fahrzeuge ab, ein Rückgang von über zehn Prozent. Noch herber fiel der Verlust auf dem Heimatmarkt aus: hier musste VW mit 126.500 Fahrzeugen einen Verlust von 15,1 Prozent hinnehmen.
In China konnte VW seine Auslieferungen indes deutlich steigern. Mit 598.100 in den ersten drei Monaten des Jahres abgesetzten Einheiten gab es für die Wolfsburger ein Plus von 23,7 Prozent. In den USA wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 98.200 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Das entspricht einem Zuwachs von vier Prozent. (AG)
