VW-Konzern legt im September weiter zu

Absatzplus von 5,3 Prozent

VW-Konzern legt im September weiter zu
Auslieferungstürme bei VW in Wolfsburg. © dpa

Der VW-Konzern hat seine weltweiten Auslieferungen weiter steigern können. Europas größter Autobauer setzte bis September weltweit 7,4 Millionen Fahrzeuge ab.

Europas größter Autobauer Volkswagen konnte seine weltweiten Auslieferungen von Januar bis September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,3 Prozent auf 7,4 Millionen Fahrzeuge steigern. Im Einzelmonat September lag der Zuwachs mit 881.300 Einheiten bei 3,0 Prozent, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

„Trotz der weiterhin hohen Anforderungen der Märkte haben wir die Chance, die Marke von zehn Millionen Auslieferungen bereits dieses Jahr zu erreichen – vier Jahre früher als ursprünglich geplant“, sagte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler.

Verluste in USA und Russland

Wie VW mitteilte, stiegen von Januar bis September die Auslieferungen in Gesamteuropa mit 2,90 Millionen Fahrzeugen um 6,4 Prozent. In Westeuropa lag der Zuwachs ohne Einbeziehung Deutschland mit 909.200 Einheiten bei 6,3 Prozent. Auf dem Heimatmarkt entschieden sich 909.200 (+6,3 Prozent) Kunden für ein neues Auto aus dem VW-Konzern.

Der Absatz in Russland brach um 13 Prozent auf 196.700 Einheiten ein. Weiterhin im Minus ist der Autobauer in den USA, wo der Konzern nur 439.600 Einheiten absetzte, ein Rückgang von 5,1 Prozent. In Brasilien gab es mit 420.800 Einheiten einen Rückgang von 16,3 Prozent. Dafür legte der Konzern in China um 15,2 Prozent auf 2,72 Millionen zu.

Während die Kernmarke VW Pkw von Januar bis September mit 4,56 Millionen Autos nur leicht um 3 Prozent zulegen konnte, wuchs die Tochter Audi mit 1,3 Millionen Einheiten um 10 Prozent. Zuwächse gab es auch bei Porsche (135.600 Einheiten/+13,3 Prozent), Skoda (774.100/13 Prozent) und Seat (294.000/+10,5 Prozent). Die Nutzfahrzeugsparte musste in den ersten neun Monaten mit 325.100 Einheiten ein Minus von fast vier Prozent hinnehmen. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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