VW-Konzern beendet 2024 auf Vorjahresniveau

Großer Auftragsbestand bei Elektroautos

VW-Konzern beendet 2024 auf Vorjahresniveau
Wer bei der E-Mobilität unbedingt Performance braucht, bekommt davon beim ID.7 GTX ausreichend © VW

Die Marken des VW-Konzerns konnten 2024 etwas mehr als neun Millionen Fahrzeuge absetzen. Damit bewegt man sich annähernd auf dem Niveu des Vorjahres.

Der VW-Konzern konnte das zurückliegende Jahr fast auf Vorjahresniveau beenden. In 2024 setzten die Marken des Konzerns weltweit rund 9,03 Millionen Fahrzeuge ab, ein Rückgang von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Dabei verhinderte insbesondere der chinesische Markt ein besseres Abschneiden. Insgesamt wurden in China rund 2,93 Millionen Fahrzeuge abgesetzt, was einem Minus von 9,5 Prozent entspricht.

In Westeuropa setzte der Konzern im Vorjahr rund 3,26 Millionen Fahrzeuge ab (-0,4 Prozent). In Nordamerika gab bei 1,06 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen ein Plus von 6,4 Prozent. „Trotz eines wettbewerbsintensiven Marktumfelds und zahlreicher Modellwechsel liegen unsere weltweiten Auslieferungen im Gesamtjahr mit einem leichten Rückgang von rund zwei Prozent nahezu auf Vorjahresniveau, was eine solide Leistung ist. Mit den neuen Fahrzeugen haben wir eine gute Ausgangsbasis für dieses Jahr geschaffen“, sagte Marco Schubert, der als Mitglied der erweiterten Konzernleitung den Vertrieb verantwortet.

Plus acht Prozent Zuwachs bei Elektroautos

Die batterie-elektrischen Fahrzeuge (BEVs) des Konzerns kommen mit 744.800 Einheiten (-3,4 Prozent) auf einen Anteil von 8,3 Prozent am Gesamtabsatz. In China stieg der BEV-Absatz mit 207.400 Auslieferungen um 8,1 Prozent, in den USA ging er indes mit 49.400 Einheiten um 30,5 Prozent zurück. In Europa ist der Konzern der erfolgreichste Anbieter von Elektroautos mit einem Anteil von 21 Prozent.

Mit Blick auf die weitere Marktentwicklung der E-Mobilität zeigt man sich beim VW-Konzern zuversichtlich, verweist auf einen hohen Auftragsbestand in West-Europa von 170.000 Fahrzeuge. Diese Nachfrage würde insbesondere durch den VW ID.7 Tourer, den Audi Q6 e-tron und den Porsche Macan Electric getrieben. Von den Elektroautos des VW-Konzerns verkaufte sich dabei der VW ID.4/ID.5 mit 182.000 Einheiten vor dem VW ID.3 (149.000) und dem Audi Q4 e-tron (107.700) am besten. Dahinter folgen der Skoda Enyaq (79.500), der Cupra Born (41.800), der VW ID.7 (40.100), der ID.Buzz (samt Cargo 29.900) und der Audi Q8 e-tron.

Unter den Konzernmarken zeigte Seat/Cupra mit 558.200 Auslieferung und einem Plus von 7,5 Prozent die stärkste Steigerung vor Skoda (928.000/+6,9) und Lamborghini (10.700/+5,7 Prozent). Die Kernmarke VW muss mit 4,79 Millionen Auslieferungen ein Minus von 1,4 Prozent hinnehmen. Zweistellige Rückgänge gab es für Audi (1,67 Millonen/-11,8 Prozent) und Bentley (10.600/-21,5 Prozent). Die Nutzfahrzeugsparte blieb mit 408.300 Auslieferungen (-0,3 Prozent) annähernd auf Vorjahresniveau. Porsche kam auf 310.700 Auslieferungen (-3 Prozent).

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