Der VW-Konzern hat in den ersten elf Monaten des Jahres erstmals mehr als neun Millionen Fahrzeuge abgesetzt. Das entspricht einem Wachstum von 4,6 Prozent.
Der VW-Konzern bewegt sich in diesem Jahr auf einen Absatz von zehn Millionen Fahrzeugen zu. In den ersten elf Monaten des Jahres konnte Europas größter Autobauer weltweit mit 9,08 Millionen Fahrzeugen erstmals mehr als neun Millionen Autos in diesem Zeitraum absetzen, wie das Unternehmen am Freitag in Wolfsburg mitteilte. Das entspricht einem Zuwachs von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Der Konzern verzeichnet im Vormonat einen Absatz von 834.800 Einheiten, ein leichter Zuwachs von 0,7 Prozent. „Die Auslieferungen des Volkswagen Konzerns liegen auch in den letzten Wochen des Jahres auf Kurs. Trotz aller Unsicherheiten in der globalen Automobilkonjunktur ist die Marke von zehn Millionen in Reichweite“, sagte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler.
China mit Zuwachs von 12,9 Prozent
In Gesamteuropa konnte die Konzernmarken bis November 3,55 Millionen (+5,7 Prozent) Fahrzeuge absetzen. In West-Europa (ohne den deutschen Markt) entschieden sich 1,83 Millionen (+7,7 Prozent) Kunden für ein Fahrzeug des VW-Konzerns. Im Heimatmarkt Deutschland wurden 1,12 Millionen (5,0 Prozent) Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Die Krise auf dem russischen Markt machte sich auch bei VW bemerkbar: Hier ging der Absatz um fast 13 Prozent auf 240.700 Einheiten zurück. Rückläufig zeigt sich auch der Markt in den USA. Mit 542.600 Einheiten gingen hier die Auslieferungen mit 2,6 Prozent zurück. Dafür brummt nach wie vor das Geschäft in China, wo 3,34 Millionen (+12,9 Prozent) Einheiten abgesetzt wurden.
Die Kernmarke Volkswagen Pkw konnte von Januar bis November weltweit 5,59 Millionen Fahrzeuge (+2,0 Prozent) absetzen. Deutlicher im Plus liegt Audi mit 1,59 Millionen Einheiten und einem Zuwachs von 10,1 Prozent. Noch besser unterwegs ist der Sportwagenbauer Porsche mit von Januar bis November insgesamt 169.200 ausgelieferten Fahrzeugen und einem Plus von 14,9 Prozent. Die tschechische VW-Tochter Skoda setzte 955.300 Fahrzeuge (+12,3 Prozent) ab. Seat liegt nach elf Monaten mit 359.400 Einheiten bei einem Plus von 10,7 Prozent. Die VW-Nutzfahrzeugsparte musste mit 401.400 Einheiten einen Rückgang von 4,3 Prozent hinnehmen. (AG/FM)
