Der VW-Konzern befindet sich in diesem Jahr auf dem Weg zu einem neuen Auslieferungsrekord. Im Oktober konnte der Autobauer seinen weltweiten Absatz um 3,8 Prozent steigern.
Europas größter Autobauer VW wird in diesem Jahr einen neuen Absatzrekord aufstellen. Von Januar bis Oktober konnten die Wolfsburger weltweit 7,85 Millionen Fahrzeuge an Kunden ausliefern und damit ein Plus von 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum schreiben. Im Einzelmonat Oktober lag der Absatz bei 818.900 Einheiten, einem Zuwachs von 3,8 Prozent.
„Der Volkswagen Konzern ist mit einem guten Auslieferungsplus ins vierte Quartal gestartet. Das bestätigt uns in der Prognose, im Gesamtjahr einen Auslieferungsrekord von 9,5 Millionen Fahrzeugen zu erreichen“, sagte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler am Freitag in Wolfsburg. Klingler sieht mit Blick auf die Markte bereits eine Erholung. "Wir sehen jedoch erste Anzeichen einer Stabilisierung der Märkte in Frankreich, Spanien und auch Italien."
VW mit Minus in Europa
In Gesamt-Europa musste VW mit 3,05 Millionen verkauften Fahrzeugen ein Minus von 1,8 Prozent hinnehmen. Auf West-Europa entfielen davon 1,56 Millionen Einheiten (-1,1 Prozent). Auf dem Heimatmarkt Deutschland setzte der VW-Konzern 963.600 Fahrzeuge ab. Das entspricht einem Rückgang von 3,1 Prozent. In den USA konnten die Wolfsburger 508.300 Autos absetzen, ein Zuwachs von 5,7 Prozent. Einen deutlichen Zuwachs bei den Auslieferungen konnte der Konzern erneut in China feiern: hier stiegen die Verkäufe um 17,2 Prozent auf 2,65 Millionen Einheiten an. Mit Blick auf die Marken des Konzerns kam die Kernmarke VW mit 4,88 Millionen Autos auf ein Plus von 3,4 Prozent, Audi setzte weltweit 1,31 Millionen Autos (+7,5 Prozent), der Sportwagenhersteller Porsche lieferte in zehn Monaten insgesamt 133.100 Fahrzeuge und Skoda kam in den ersten zehn Monaten des Jahres auf einen Gesamtabsatz von 768.700 (-3,3 Prozent).
Erfolgreich präsentiert sich auch die spanische VW-Tochter Seat, die per Oktober auf einen Absatz von 295.100 Einheiten und damit ein Plus von 11,3 Prozent kommt. (AG/FM)
