Neue Kombis von Volvo, Mercedes und Kia

Ende der Flaute

Neue Kombis von Volvo, Mercedes und Kia
Der Volvo V90 © Volvo

Die Neuwagenflaute ist vorbei. In diesen Wochen schicken die Hersteller eine Vielzahl von neuen Modelle an den Start. Volvo kommt mit dem V 90, Mercedes, mit dem T-Modell, Kia mit dem Optima Kombi und Opel mit dem Mokka X.

Die Neuwagenflaute ist vorbei. Im September weht wieder ein frischer Wind durch die Autohäuser der Republik. Dabei gibt es viele Facelifts, aber auch zwei ganz neue Modelle. Oberhalb der Mittelklasse ist bei den meisten nicht-deutschen Autoherstellern in Europa Schluss. Umso mehr, wenn es auch noch ein Kombi sein soll. Als eine der wenigen Importmarken überhaupt konkurriert Volvo erfolgs- und traditionsreich mit Audi A6 Avant, BMW 5er Touring und Mercedes E-Klasse T-Modell.

Nun löst bei den Schweden das neue Modell V90 den Vorgänger V70 ab. Und damit einher geht such die Abkehr vom typischen Kastendesign des großen Kombis. Der Neue besticht mit mehr Eleganz und hochwertiger Ausstrahlung, das Raumangebot jedoch bleibt üppig. Für den Antrieb gibt es ausschließlich Vierzylinder mit bis zu 235 kW/320 PS. Die Preise starte bei 45.800 Euro für die Variante mit dem 140 kW/190 PS starken Diesel.

Kia Optima als Kombi

Eine Klasse tiefer legt Kia erstmals sein Mittelklassemodell Optima als Kombi auf. Die Sportswagon genannte Alternative zur bereits erhältlichen Limousine wirkt im Gegensatz zu einigen anderen Import-Kombis tatsächlich wie aus einem Guss. Neben dem klassentypisch großen Ladeabteil sorgen Details wie eine bei Annäherung automatisch öffnende Heckklappe für Alltagsnutzen. Das Motorenprogramm umfasst einen Diesel und zwei Benziner mit bis zu 180 kW/245 PS, die Preise starten bei 28.290 Euro.

Neben den beiden komplett neuen Modellen wirbt eine Reihe von gelifteten Autos um Kunden. So erhält der Kleinstwagen VW Up eine leicht aufpolierte Optik sowie einen Turbo-Dreizylinder mit 66 kW/90 PS als neues Top-Triebwerk. Die Preise starten bei 9.850 Euro. Eine Klasse darüber geht der Renault Clio ähnlich sanft modifiziert an den Start. Während die äußerlichen Änderungen kaum auffallen, gibt es einen neuen Top-Diesel mit 81 kW/110 PS, der mehr Langstreckentauglichkeit für den Kleinwagen verspricht. Wie gehabt startet der drei- oder fünftürige Franzose bei 11.990 Euro. Für gut 6.000 Euro mehr gibt es künftig den leicht überarbeiteten VW Beetle. Das Coupé wird für mindestens 18.375 Euro angeboten, der Einstieg in die Cabrio-Welt liegt bei 22.800 Euro. Neu sind in beiden Fällen ein bisschen Karosserieschminke und neue Farben. Dazu gibt es drei Sondermodelle.

Facelift vom Opel Mokka

Opel stattet den Mokka X mit IntelliLink und OnStar aus.
Der Mokka X Opel

Wer mehr Platz braucht, sollte beim Opel-Händler vorbei schauen. Dort steht das Mini-SUV Mokka nun als optisch und technisch aufgefrischter Mokka X im Showroom. Neu im Motorenprogramm ist ein aus dem Astra bekannter 1,4-Liter-Turbobenziner mit 112 kW/152 PS, dazu gibt es LED-Scheinwerfer, die den Lichtstrahl automatisch der Fahrsituation anpassen und ein neues Infotainment-System. Die optischen Änderungen fallen moderat aus, insgesamt wirkt der Mokka X eleganter und weniger verspielt als das Modell vor dem Facelift.

In dieser Hinsicht wurde auch der noch geräumigere Van Zafira modernisiert, der darüber hinaus optisch nun etwas unauffälliger auftritt. Das Motorenangebot umfasst Benziner, Erdgas- und Flüssiggas-Varianten und auch weiterhin Dieselaggregate. Das Leistungsspektrum reicht von 88 kW/120 PS bis zu 147 kW/200 PS. Die günstigste Variante kostet 21.990 Euro. (SP-X)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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