Norwegischer Ölfonds steigt bei Volvo AB ein

Zweitgrößter Eigner

Norwegischer Ölfonds steigt bei Volvo AB ein
Der Lkw-Bauer Volvo legt beim Gewinn zu. © dpa

Der staatliche norwegische Ölfonds ist beim schwedischen Nutzfahrzeughersteller Volvo eingestiegen. Die Norweger sind nun zweitgrößter Eigner und halten 4,7 Prozent der Anteile.

Der staatliche norwegische Ölfonds hat im Winter massiv Aktien des schwedischen Nutzfahrzeugherstellers Volvo AB gekauft und ist dort nach Medienangaben jetzt zweitgrößter Eigner. Das Stockholmer Wirtschaftsblatt «Dagens Industri» berichtete am Dienstag unter Berufung auf den Aktieninformationsdienst SIS Ägerservice, dass der Fonds den größten Teil der Volvo-Aktien von Renault in Frankreich übernommen hat.

Mit einem Anteil von 4,7 Prozent sei der Fonds jetzt zweitgrößter Anteilseigner nach der schwedischen Finanzgesellschaft Industrivärden.

Größter staatlicher Finanzfonds

Der Ölfonds wird mit Einnahmen aus Norwegens Öl- und Gasvorkommen finanziert und gilt als größter staatlicher Finanzfonds der Welt. Er soll Rentenansprüche künftiger Generationen in dem skandinavischen Land sichern. Ende des vergangenen Jahres hatte sich der Autobauer Renault für umgerechnet knapp 1,5 Milliarden Euro von seinen Anteilen an Volvo AB in Höhe von 6,5 Prozent getrennt. Die Franzosen hatten mit dem Verkauf ihrer Anteile ihre eigene finanzielle Situation steigern wollen. (AG/dpa)

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