Vinfast VF3: Bezahlbarer Elektro-Kleinwagen aus Vietnam

Vinfast VF3: Bezahlbarer Elektro-Kleinwagen aus Vietnam
2024 soll der elektrische Kleinwagen VF3 von Vinfast in Vietnam auf den Markt kommen. © Vinfast

Bislang ist immer von den Chinesen die Rede, wenn es um bezahlbare E-Autos geht. Den vietnamesischen Autobauer Vinfast hat so gut wie niemand auf der Rechnung.

Dabei haben die Vietnamesen sehr kleine und günstige E-Autos in der Pipeline. In seinem Heimatland will der junge Autobauer Vinfast bald den elektrischen Kleinstwagen VF3 auf den Markt bringen. Er ist speziell auf die Anforderungen an Schwellenländer zugeschnitten.

Mit seiner Silhouette aus geometrischen Blöcken erinnert der nur knapp über drei Meter kurze Zweitürer an den Suzuki Jimny. Das Fahrzeug mit 16 Zoll großen Rädern soll erhöhte Bodenfreiheit bieten, eine Kunststoffbeplankung der Karosserie betont das robuste Wesen.

Platz für fünf Personen

Trotz der kleinen Karosserie soll der VF3 fünf Passagieren Platz bieten und noch über einen Kofferraum verfügen. Zur Leistung des E-Antriebs und zur Batteriegröße werden noch keine Angaben gemacht. Mit Eco und Plus sind zwei Ausstattungsversionen geplant.

Mit VF5 Plus, VFe34, VF6, VF7, VF8 und VF9 bietet Vinfast eine Palette von E-Autos an. Der VF3, der im zweiten Halbjahr 2024 auf den Markt kommen soll, rundet das Angebot nach unten ab. Ob der 3 auch nach Deutschland kommen wird, bleibt abzuwarten. Laut Berichten in amerikanischen Medien könnte er in den USA zu Preisen von umgerechnet rund 19.000 Euro antreten.

Citroen setzt VW unter Druck

Doch nicht nur Vinfast lässt mit bezahlbareren E-Autos aufhorchen. Das gelang zuletzt vor allem Citroen. Die Stellantis-Tochter stellt unlängst den e-C3 vor, ein E-Autos mit einer Reichweite von 320 Kilometer und das zu einem Preis von 23.300 Euro. Für 2025 soll dann das Modell mit geringerer Reichweite für unter 20.000 Euro auf den Markt kommen. In dieser Preisspanne von deutlich unter 25.000 Euro werden nach und nach weitere E-Modelle von Stellantis folgen. Opel-Chef Florian Huettl hatte ein solches Auto bereits für die Rüsselsheimer angekündigt.

Der Stellantis-Konzern setzt damit insbesondere den VW-Konzern unter Druck. Die Wolfsburger wollen ihren Kleinwagen, den ID.2, erst Ende 2025 für einen Preis von unter 25.000 Euro anbieten. (mit SP-X)

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