Neue Betrugsmasche bei Autoverkäufen im Internet

Über die Versicherung des Verkäufers

Neue Betrugsmasche bei Autoverkäufen im Internet
Nicht mit abgelaufenem Saisonkennzeichen fahren. © GDV

Kriminelle haben bei Autoverkäufen im Internet eine neue Methode zum Betrug gefunden. Um sich vor Angriffen zu schützen sollten bei den zu verkaufenden Autos die Kenzeichen unlesbar gemacht werden.

Vor einer neuen Betrugsmasche warnt das Onlineportal Kfzversicherungen.org. Demnach suchen Kriminelle in den Autohandelsbörsen des Internets gezielt nach Fahrzeugen mit vollständig sichtbarem Kennzeichen und kontaktieren dann den Besitzer. Getarnt als Interessenten erfragen sie weitere Informationen, auch zur Versicherung.

Fingierte Schadens-Rechnung

Mit Hilfe dieser Daten erstellen sie dann später eine Rechnung über einen Schaden, den es in Wahrheit nicht gibt und kassieren die vermeintliche Schadenssumme von der Versicherung des Verkäufers. Für den Halter des Fahrzeuges kann dies einen höheren Eigenanteil oder die Kündigung der Versicherung zur Folge haben, stellt Janneke Aslander, vom Online-Vergleichsportals Kfzversicherungen.org fest und rät Autoverkäufern, das Kennzeichen immer unkenntlich zu machen und am Telefon gegenüber Kaufinteressenten keine Informationen zur Versicherung herauszugeben. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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