Kriminelle haben bei Autoverkäufen im Internet eine neue Methode zum Betrug gefunden. Um sich vor Angriffen zu schützen sollten bei den zu verkaufenden Autos die Kenzeichen unlesbar gemacht werden.
Vor einer neuen Betrugsmasche warnt das Onlineportal Kfzversicherungen.org. Demnach suchen Kriminelle in den Autohandelsbörsen des Internets gezielt nach Fahrzeugen mit vollständig sichtbarem Kennzeichen und kontaktieren dann den Besitzer. Getarnt als Interessenten erfragen sie weitere Informationen, auch zur Versicherung.
Fingierte Schadens-Rechnung
Mit Hilfe dieser Daten erstellen sie dann später eine Rechnung über einen Schaden, den es in Wahrheit nicht gibt und kassieren die vermeintliche Schadenssumme von der Versicherung des Verkäufers. Für den Halter des Fahrzeuges kann dies einen höheren Eigenanteil oder die Kündigung der Versicherung zur Folge haben, stellt Janneke Aslander, vom Online-Vergleichsportals Kfzversicherungen.org fest und rät Autoverkäufern, das Kennzeichen immer unkenntlich zu machen und am Telefon gegenüber Kaufinteressenten keine Informationen zur Versicherung herauszugeben. (SP-X)