Weltweite Rückrufaktion bei Toyota

Neuer Rückschlag

Die Probleme bei Toyota reißen nicht ab. Nach dem großen Absatzverlust müssen in Deutschland über 44.000 Fahrzeuge vom Yaris in die Werkstätten zurück. Weltweit werden über 1,3 Modelle verschiedener Typen zurückbeordert.

Toyota kommt nicht raus aus den negativen Schlagzeilen. In Deutschland müssen die Japaner 44.500 Yaris in die Werkstatt beordern. Bei dem Kleinwagen ist Dämmmaterial verbaut worden, dass sich beim Auslösen des Gurtstraffers entzünden kann.

Keine messbare Einbuße

Betroffen von dem Rückruf sind die Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum Januar 2005 bis April 2007. Die Halter werden vom Kraftfahrt-Bundesamt angeschrieben.

Das entsprechende Material in der B-Säule soll nin der Werkstatt einfach entfernt werden. Dies soll zu einer zwar mess-, aber kaum bis gar nicht hörbaren Einbuße bei der Geräuschdämmung im Innenraum führen.

Probleme mit Sicherheitsgurten

Weltweit hat Toyota aber noch viel größere Probleme. Insgesamt muss der Konzern mehr als 1,35 Millionen Fahrzeuge zurückrufen. Wegen Problemen bei den Sicherheitsgurten und der Abgasanlage würden die Autos in die Werkstätten zurück geordert. Betroffen seien die Modelle Vitz, Belta und Ractis.

In Japan betrifft der Rückruf 525.898 Kleinwagen. Weitere 830.000 der betroffenen Fahrzeuge wurden im Ausland verkauft, vornehmlich in Europa und Nord-Amerika. Bislang ist es laut Toyota wegen der Defekte zu einem Unfall in Japan gekommen. Zu den geschätzten Kosten der Rückrufaktion wollte sich der Konzern nicht äußern. (AG/dpa)

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