Philipp von Sahr soll den Absatz von BMW in Deutschland wieder kräftig ankurbeln. Im vergangenen Jahr war der Absatz um 4,2 Prozent zurückgegangen.
Der Autobauer BMW hat einen neuen Chef für das zuletzt unter Druck stehende Deutschlandgeschäft gefunden. Zum 1. April werde Philipp von Sahr, Leiter der Niederlassung in Frankfurt/Main, die Vertriebsverantwortung für den deutschen Markt übernehmen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in München mit.
Zweitwichtigster Markt
Der 50-Jährige arbeitet seit 1987 für BMW und ersetzt Ludwig Willisch, der Anfang des Jahres zum hauseigenen Autoveredler BMW M GmbH gewechselt war. Vor seiner Aufgabe als Leiter der BMW Niederlassung Frankfurt war von Sahr Leiter der Vertriebsgesellschaft Norwegen der BMW Group. Wer die Nachfolge als Leiter der Frankfurter Niederlassung antritt, ist noch offen.
Im vergangenen Jahr war der Absatz auf dem für BMW zweitwichtigsten Markt nach den USA um 4,2 Prozent auf knapp 285.000 Fahrzeuge zurückgegangen. (AG/dpa)
