Der japanische Hersteller Suzuki will seine Autos noch leichter machen. Das spart nicht nur Material und Kosten, sondern auch Energie.
Suzuki will seine Autos in Zukunft leichter und effizienter machen und insgesamt kostengünstiger produzieren. Das ist der Kern einer jetzt vorgestellten Technologiestrategie für die nächsten zehn Jahre. Ein Schwerpunkt ist die Weiterentwicklung der so genannten Heartect-Plattform, die bei weiterhin hoher Steifigkeit künftig deutlich Gewicht einsparen soll.
Mit der neuen Basis wollen die Japaner ihre Fahrzeuge um rund 100 Kilogramm leichter machen. Schon heute wiegen sie 200 bis 300 Kilogramm weniger als viele Wettbewerber. Der Vorteil: Weniger Gewicht bedeutet weniger Material- und Energiebedarf in der Produktion und weniger Energieverbrauch im Fahrbetrieb.
Hoher thermischer Wirkungsgrad
Bei Autos mit Verbrennungsmotor will Suzuki durch die Einführung des bereits im Swift eingesetzten Z12E-Motors in weiteren Baureihen für mehr Effizienz auf der Antriebsseite sorgen. Das Benzin-Aggregat erreicht laut Suzuki einen thermischen Wirkungsgrad von bis zu 40 Prozent, was in etwa dem Niveau von Dieselmotoren entspricht. Darüber hinaus will Suzuki batterieelektrische Antriebe mit kleinen und effizienten Motoren sowie kleinen und leichten Akkus entwickeln.
Im Bereich Software-Defined Vehicles (SDV) arbeitet Suzuki zudem an einem neuen, kostengünstigen System, dessen Software sowohl kabelgebunden als auch „Over the Air“ (OTA) aktualisiert werden kann. Um die Entwicklungskosten zu senken, wollen die Japaner bei künftigen Modellen verstärkt Komponenten modellübergreifend nutzen. Zudem sollen viele Teile im Sinne einer optimierten Kreislaufwirtschaft leichter demontierbar und recycelbar werden. (SP-X)