Rußpartikelfilter werden durch die Verbrennung von zusätzlichem Kraftstoff gereinigt. Mazda zeigt, dass man das auch sparsamer erreichen kann.
Der japanische Hersteller Mazda entwickelt einen neuen Rußpartikelfilter, der effizienter als bisherige Systeme arbeiten soll. Dabei wird nach Angaben von Mazda Deutschland in Leverkusen ein neues Analyseverfahren eingesetzt. Es untersucht den katalytischen Verbrennungsprozess der im Filter gespeicherten Rußteilchen.
Kraftstoffsparende Filterreinigung
Partikelfilter erfordern in regelmäßigen Abständen eine Regeneration. Dabei werden die aus dem Abgas gefilterten Rußpartikel durch zusätzliche Kraftstoffeinspritzung verbrannt. Dies geht laut Mazda jedoch zu Lasten der Kraftstoffbilanz. Das neue Verfahren soll künftig eingesetzt werden, um die Verbrennung der Rußteilchen bei der Filterregeneration durch neuartige Sauerstoff-Speicherkomponenten zu beschleunigen. Auf diese Weise sollen die Regenerationsphase verkürzt, Sprit eingespart und bessere Abgaswerte erreicht werden. (dpa/gms)
