Opel noch für vier Monate liquide

Finanzlücke geschlossen

Der Rüsselsheimer Autobauer Opel hat die drohende Finanzlücke geschlossen. Mindestens für die vier weiteren Monate reiche die Liquididtät.

Beim angeschlagenen Autobauer Opel reicht nach einem Bericht der «Bild»-Zeitung die Liquidität des Unternehmens für weitere vier Monate. Eine für Mai drohende Finanzlücke hat das Unternehmen geschlossen, meldet die Zeitung unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Personen. Danach habe sich Opel unter anderem wegen des guten Verkaufsstarts des Modells Insignia ein kleines Finanzpolster anlegen können.

Nicht sofort in Zahlungsschwierigkeiten

Durch die neue Liquidität wäre Opel auch bei Insolvenz des Mutterkonzerns General Motors zum 1. Juni nicht sofort in Zahlungsschwierigkeiten, sondern hätte weiter Luft. Zuletzt hatte es geheißen, Opel brauche bis Mai dringend neue Liquidität, um seine Existenz zu sichern. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende und stellvertretende Aufsichtsratschef Klaus Franz bestätigte, dass die Finanzlücke geschlossen wurde. Dem Blatt sagte Franz: «Die Liquidität ist gesichert. Wir haben Zeit, um Opel Europa zu bauen.» (dpa)

Keine Beiträge vorhanden