Mini sorgt bei BMW für Absatzplus

Die überarbeitete Version des Mini hat sich bei BMW zu einem Verkaufsschlager entwickelt. Bei einigen Modellen des Konzernmutter kann die Produktion die Nachfrage schon gar nicht mehr befriedigen.

Beflügelt von starker Nachfrage nach dem neuen Mini hat der Autobauer BMW im April ein solides Absatzplus geschafft. Im Vergleich zum Vorjahresmonat seien die Verkäufe der BMW Group um drei Prozent auf 118.456 Fahrzeuge gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag in München mit. Dabei kam die Kernmarke BMW mit 100.141 verkauften Autos nur auf einen Zuwachs von 0,5 Prozent, die überarbeitete Version des Mini schlug nach längerer Durststrecke aber gut ein. Hier meldeten die Münchner ein Absatzplus von 19,2 Prozent auf 18.263 Einheiten.

Vorstandschef Norbert Reithofer hatte bei Bekanntgabe der Zahlen zum ersten Quartal in der vergangenen Woche bereits grob über das Abschneiden im April informiert. So rechnet das Unternehmen für die Marke BMW dank neuer Modelle wie dem überarbeiteten 1er oder dem 5er erst im Mai und Juni wieder mit starken Zuwächsen. Die neue Version des Geländewagens X5 kommt laut Reithofer gut an. «Die Auftragslage beim X5 ist nicht nur gut, sondern sehr gut. Unser Problem ist derzeit, dass die Produktion nachkommen muss, um die Nachfrage zu bedienen», hatte Reithofer vergangene Woche gesagt.

Im Bereich Motorräder kletterte der Absatz um ein Prozent auf 12.320 Fahrzeuge. Die Luxusmarke Rolls Royce lieferte im April 52 Fahrzeuge aus und damit einen Wagen mehr als im Vorjahresmonat. (dpa)



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