GM plant Auslagerung von 1000 Stellen

Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben

Der Autobauer GM plant in Europa 1000 Stellen auslagern. Arbeitsplätze sollen aber nicht wegfallen, betonte ein GM-Sprecher auf Anfrage.

Der Autohersteller General Motors (GM) will nach einem Bericht des «Handelsblatts» noch in diesem Jahr knapp 1000 Stellen in Europa auslagern. Betroffen seien vor allem Opel und die Motoren- und Getriebesparte Powertrain, sagte Opel- Gesamtbetriebsratschef, Klaus Franz, der Zeitung.

Kein Arbeitsplatzabbau

Die Stellen sollten aber nicht abgeschafft, sondern von anderen Firmen an den Standorten aufrechterhalten werden. Derzeit werde zwischen Management und dem Betriebsrat über die Mindeststandards verhandelt. Franz lehnte die Pläne ab. In vielen Fällen sei die Eigenproduktion billiger. «Ich glaube, dass dem GM-Management bei derartigen Entscheidungen die betriebswirtschaftliche Vernunft fehlt», sagte Franz.

«Wir befinden uns derzeit noch in laufenden Verhandlungen. Doch eines ist klar: Die Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben“, sagte ein GM-Sprecher am Montag auf Anfrage der Autogazette. Er verwies darauf, dass es sich hierbei um keine Restrukturierungsmaßnahmen handeln würde, sondern um um Maßnahmen zur Steigerung Effizienz. (dpa/AG)

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