Deutlicher Absatzrückgang bei Premiumherstellern

Daimler und BMW

Die deutschen Premiumhersteller Daimler und BMW mussten auch im Oktober eine schwache Nachfrage hinnehmen. Die Einbußen werden besonders in Westeuropa, Japan und den USA verzeichnet.

Die Autobauer BMW und Daimler haben im Oktober erneut die weltweit schwache Nachfrage zu spüren bekommen. Während bei den Münchnern der Absatz der Gruppe mit den Marken BMW, Mini und Rolls-Royce im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,3 Prozent auf 113.000 Fahrzeuge nachgab, meldete der Stuttgarter Konkurrent Daimler in seiner Auto-Sparte Mercedes-Benz Cars ein Absatzminus von gleich 18 Prozent.

Ziele aufgegeben

«In den meisten westeuropäischen Märkten, Japan und in den USA verzeichneten wir Einbußen. Unsere Absatzzuwächse in den Wachstumsmärkten konnten dies nicht kompensieren», sagte BMW- Vertriebsvorstand Ian Robertson laut Mitteilung. In den ersten zehn Monaten lag die Gruppe mit 1,226 Millionen verkauften Autos noch leicht über Vorjahresniveau. Dennoch hatte BMW am Dienstag seine Pläne aufgegeben, in diesem Jahr mehr als 1,5 Millionen Autos zu verkaufen und damit den Rekordwert des Vorjahres nochmals zu übertreffen.

Beim Autobauer Daimler wurden im Oktober 93.800 Fahrzeuge der Marken Mercedes- Benz, Smart und Maybach ausgeliefert. Alleine bei der Kernmarke Mercedes-Benz gab es einen Rückgang um über 20 Prozent auf 82.500 Wagen. Vor allem in den USA und Westeuropa war der Absatz nach Angaben des Autobauers massiv eingebrochen. Der Kleinwagen Smart legte dagegen um 6,5 Prozent auf 11.300 Fahrzeuge zu. (dpa)

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