BMW fertigt das Roadster-Modell des Z4 demnächst in Deutschland. Dafür siedelt die Geländewagen-Fraktion komplett in das US-Werk Spartanburg über.
Der Autobauer BMW will sein Roadster-Modell Z4 künftig in Regensburg bauen. Die Verlagerung der Produktion vom US- Werk Spartanburg in die Oberpfalz werde mit dem nächsten Modellwechsel beim Z4 erfolgen, sagte ein BMW-Sprecher am Donnerstag in München. Der genaue Zeitpunkt dafür stehe noch nicht fest. Im US- Werk sollen dann nur noch Geländewagen verschiedener Größen gebaut werden.
Kostspielige Währungsrisiken
BMW will die Kapazität des Werkes in Spartanburg vor allem wegen kostspieliger Währungsrisiken mittelfristig von derzeit 140.000 auf mehr als 200.000 erhöhen. Neben dem X5 sollen dort künftig dann auch der Nachfolger des X3 sowie der neue X6 gebaut werden, der Ende nächsten Jahres kommen soll. Den X3 lässt BMW derzeit bei Magna Steyr in Österreich montieren. In Branchenkreisen wird damit gerechnet, dass das Nachfolgermodell 2010 kommt.
BMW leidet zunehmend unter dem Höhenflug des Euro, der in Europa gebaute Fahrzeuge in den USA verteuert und die Margen belastet. 2006 hatten die Währungsbelastungen durch die Schwäche von US-Dollar und Yen den BMW-Gewinn vor Steuern um 666 Millionen Euro gedrückt. (dpa)