BMW schließt weiteren Stellenabbau nicht aus

Schwacher Dollarkurs

Der Abbau weiterer Stellen bei BMW ist nicht ausgeschlossen. Sollte der Dollarkurs so schwach bleiben, müsse man sich überlegen, wie man damit umgehe, sagte Produktionsvorstand Frank-Peter Arndt.

Der Autokonzern BMW will seine Produktion in China erhöhen und erwägt dazu auch den Bau eines neuen Werks. «In China brauchen wir neue Kapazitäten. Das kann ein neues Werk sein, oder die intensivere Nutzung des vorhandenen Werks in Shenyang» sagte BMW-Produktionsvorstand Frank-Peter Arndt dem Magazin «Automobil-Produktion».

Enorme Steigerung

Der Manager plane die chinesische Produktion auf bis zu 60.000 Einheiten jährlich aufzustocken, was einer Steigerung um 50 Prozent gegenüber 2007 entspräche, schreibt das Magazin. «60.000 ist eine denkbare Größenordnung», sagte ein BWM-Sprecher auf Nachfrage, es gebe jedoch noch keine konkreten Planungen. Wenn die Nachfrage weiterhin so anhalte, müsse BMW aber nachlegen.

Das Absatzziel der BMW Group von 1,8 Millionen verkauften Einheiten im Jahr 2012 sei vor allem mit Wachstum in Amerika und Asien zu erreichen, sagte Arndt dem Magazin. Das für den Ausbau der Produktion benötigte Personal werde deshalb auch in diesen Regionen rekrutiert werden müssen. Dennoch gebe es keine Pläne deutsche Werke zu schließen. «Wir brauchen die Kapazitäten hierzulande dringend, um das für den Weltmarkt benötigte Gesamtvolumen herstellen zu können».

Einen weiteren Personalabbau wollte Arndt aber nicht gänzlich ausschließen: «Wenn der US-Dollar dauerhaft auf 1,60 steigt, sind das neue Rahmenbedingungen. Dann müssen wir neu überlegen, wie wir damit umgehen. (dpa)

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