BMW prüft Allianzen

Automarkt

Die Not eines zu geringen Marktgewichtes lässt Daimler und BMW nach Gemeinsamkeiten suchen. Doch das stößt offensichtlich auf manchen Vorbehalt.

Die Autohersteller BMW und Daimler wollen nach «Spiegel»-Informationen beim Einkauf zusammenarbeiten. Die Kooperation solle in Kürze bekanntgegeben werden, schreibt das Nachrichtenmagazin in seiner neuen Ausgabe. Durch den gemeinsamen Einkauf von Teilen wie Batterien, Scheinwerfer oder Tachometer könnten schon am Anfang jährlich mehrere hundert Millionen Euro gespart werden, mit der Zeit sogar Milliarden. Die Unternehmen seien bereits seit mehr als einem Jahr in Verhandlungen.

Verflechtung diskutiert

Dem Nachrichtenmagazin zufolge war auch eine Kapitalverflechtung der beiden Oberklasse-Hersteller im Gespräch. Dies sei jedoch letztlich am Widerstand der Quandt-Familie gescheitert, die BMW- Großaktionär ist. Es sei erwogen worden, dass Daimler und BMW jeweils sieben Prozent an dem anderen Hersteller übernehmen, schreibt der «Spiegel». BMW prüfe jetzt neben der Zusammenarbeit mit Daimler beim Einkauf, ob die bestehende Kooperation mit Peugeot ausgebaut oder eine neue mit Honda begonnen werde, hieß es. (dpa)

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