GTI-Variante vom VW Polo

Debüt in Genf

VW bietet nun auch vom Polo eine sportliche GTI-Variante an. Unterwegs ist der Kleinwagen dann mit einem 180 PS starken Benzinmotor.

Im sportlichen Anzug und angetrieben von einem 132 kW/180 PS starkenTurbo-Benziner rollt Ende Mai der VW Polo GTI auf Deutschlands Straßen. Die Top-Version der Kleinwagen-Baureihe debütiert auf dem diesjährigenAutomobil-Salon in Genf.

1.4 Liter-Turbobenziner

Herzstück des kleinen Wolfsburgers ist der 1,4-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner mit Direkteinspritzung und Kompressor-Aufladung. Er beschleunigt das 1 184 Kilogramm schwere Fahrzeug innerhalb von 6,9 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter bis auf maximal Tempo 229 km/h. Dabei soll er sich genügsam zeigen. Den Verbrauch gibt der Hersteller mit 6 Litern Super auf 100 Kilometern an. Gegenüber seinem vergleichbar motorisierten Vorgängermodell werden somit rund 25 Prozent weniger Kraftstoff verbraucht. Die CO2-Emissionen sollen bei 139 g/km liegen. Die Kraftübertragung übernimmt serienmäßig ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.

Der Innenraum vom VW Polo GTI VW

Für sportliches Fahrverhalten gibt es ein um 15 Millimeter tiefergelegtes Sportfahrwerk und die aus dem größeren Golf GTI-Bruder bekannte elektronische Quersperre an der Vorderachse, um die Traktion des Fronttrieblers zu verbessern. Für die Sicherheit an Bord sorgt außerdem das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP.

Äußerlich ist der GTI an dem klassisch rot gerahmten Wabenkühlergrill und der gewachsenen Frontschürze zu erkennen. Schwellerverbreiterungen und der in Wagenfarbe lackierte Heckspoiler spiegeln die GTI-Optik wider. Außerdem ins Auge fallen die 17-Zoll-Leichtmetallräder, die in rot lackierten Bremssättel sowie das verchromte Doppelendrohr der Auspuffanlage. Optional gibt es ein elektrisch bedienbares Panorama-Schiebedach sowie den komplett neu aufgebauten Bi-Xenonscheinwerfer.

Das Heck des GTI-Polo VW

Im Innenraum befinden sich unter anderem Sportsitze mit Stoffbezug im Karo-Muster der 70er Jahre. Dachhimmel, Haltegriffe und Sonnenblenden sind in Schwarz gehalten. Als Kontrast dazu dienen die Chrom-Applikationen der Drehregler. Die Pedale kommen in Aluminium-Optik daher. Zur Serienausstattung gehören außerdem elektrische Fensterheber, elektrisch einstellbare und beheizbare Außenspiegel, eine Klimaanlage und Nebelscheinwerfer. Die Preise für die Polo-Top-Version sind noch nicht bekannt, dürften aber wohl jenseits der 20 000-Euro-Marke liegen. (mid)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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