Auto-Absatz in Westeuropa sinkt

Im Vergleich zum Vorjahr wurden im Juli in großen Teilen Westeuropas weniger Autos verkauft. Den größten Verlust verbuchte dabei Italien.

Die hohen Spritpreise und die Hitzewelle haben im Juli den Auto-Absatz in Westeuropa gedrückt. «Der Absatz in Westeuropa lag im Juli mit voraussichtlich 1,17 Millionen Pkws vier Prozent unter dem Wert des Vorjahres», teilte der VDA(Verband der Automobilindustrie)in Frankfurt mit. «Die im Zuge der Urlaubssaison und der politischen Entwicklung im Mittleren und Nahen Osten abermals gestiegenen Kraftstoffpreise dürften viele potenzielle Käufer verunsichert haben. Hinzu kommen die durchgängig hohen Sommertemperaturen, die die Kunden von einem Besuch der Autohäuser abgehalten haben.»

Deutschland setzt auch weniger Pkw ab

In den 15 Staaten der Europäischen Union (EU) sei der Absatz um 4,2 Prozent auf 1,13 Millionen gesunken. Den stärksten Rückgang verbuchte Italien. Dort sank der Absatz um 11,5 Prozent auf 189.404 Autos. Mit Frankreich, Großbritannien und Spanien sei der Absatz in drei weiteren großen Märkten deutlich zurückgegangen. In Deutschland - dem größten Absatzmarkt - seien die Pkw-Verkäufe im Juli um 2,7 Prozent auf 265.845 gefallen.

Trotz des schwachen Julis zogen die Verkäufe in den ersten sieben Monaten sowohl in ganz Westeuropa als auch in den 15 EU-Staaten leicht an.

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