ADAC kritisiert überhöhte Spritpreise

Super an der Grenze zu 1,50 Euro

Die Preise für Benzin- und Dieselkraftstoff klettern in dem Maße, in dem Weihnachten näher rückt. Der ADAC hält den Preisanstieg für nicht gerechtfertigt.

Der ADAC hält den jüngsten Preisanstieg bei Benzin und Diesel für nicht gerechtfertigt. Bei einem Preisvergleich an Markentankstellen in 20 deutschen Städten kostete der Liter Superbenzin in gut der Hälfte der untersuchten Städte im Schnitt über 1,49 Euro, wie der ADAC am Dienstag in München mitteilte.

Entspannung nicht in Sicht

In gleich sieben Kommunen kratzte der Benzinpreis mit 1,499 Euro je Liter an der Marke von 1,50 Euro, nämlich in Bamberg, Dessau, Flensburg, Jena, Regensburg, Rüsselsheim und Trier. Trier war auch die Stadt mit dem derzeit höchsten Dieselpreis, nämlich 1,344 Euro je Liter. Eine Entspannung sei derzeit nicht in Sicht, sagte ein ADAC-Sprecher.

Bereits am Wochenende hatten die Auto-Clubs den Mineralölkonzernen wegen Jahreshöchstpreisen beim Sprit ein überzogenes Profitdenken vorgeworfen. Zwar sei der Rohölpreis derzeit hoch, aber in den vergangenen Tagen nicht weiter geklettert, erklärte der ADAC am Dienstag. Auch der momentane Dollarkurs könne nicht als Grund genannt werden. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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