Absatzschwund abgebremst

BMW und Daimler

Der Ababtzabschwung hat sich bei BMW und Daimler im vergangenen Monat verlangsamt. Die Münchner sehen auch schon «erste Anzeichen für eine Erholung».

Bei BMW und Daimler ist das Absatzminus im Juni etwas gemindert worden. So sank die Zahl der verkauften Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,7 Prozent auf 127.546 Fahrzeuge.

Schwacher Jahresstart

«Es gibt erste Anzeichen für eine leichte Erholung auf den Automobilmärkten», erklärte Vertriebschef Ian Robertson. «Ob dieser Trend nachhaltig ist, bleibt jedoch abzuwarten.» Im ersten Halbjahr lag das Minus mit 615.454 Einheiten allerdings immer noch bei 19,5 Prozent, da der Start ins Jahr sehr schwach ausgefallen war.

Auch bei Daimler sank der Absatz der Pkw-Sparte Mercedes-Benz Cars im Juni um 6,7 Prozent auf 111.300 Fahrzeuge. Im Mai hatte das Minus noch bei 12,4 Prozent gelegen. Für das zweite Halbjahr 2009 geht Daimler ebenso von einer Stabilisierung der Absatzentwicklung aus.

Smart baut ab

Von der Kernmarke Mercedes-Benz wurden mit 100.300 Stück 5,4 Prozent weniger Wagen als ein Jahr zuvor verkauft. Eine abermals herbere Einbuße erlebte die Kleinwagen-Marke smart: Vom Stadtwagen gingen 11.000 Stück an die Käufer, ein Minus von 17,1 Prozent. Insgesamt haben die Schwaben nun nach sechs Monaten im laufenden Jahr knapp ein Fünftel weniger Autos der Marken Mercedes-Benz, AMG, smart und Maybach als ein Jahr zuvor verkauft. Der Absatz ging auf 544.400 Einheiten zurück. (dpa)

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