Absatzrückgang bei BMW

BMW musste im August einen deutlichen Rückgang seines Absatzes hinnehmen. Der Autobauer bekräftigte jedoch, auch für 2006 einen neuen Rekord vorlegen zu wollen.

Der Autobauer BMW hat im August einen deutlichen Absatzrückgang verbucht. Die Zahl der verkauften Fahrzeuge der BMW Group sei um 10,9 Prozent auf 88.394 Fahrzeuge gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstag in München mit. Der Absatz von Fahrzeugen der Kernmarke BMW ging um 10,1 Prozent auf 76.502 zurück, der bei Mini um 15,8 Prozent auf 11.832 Autos. In der Sparte Motorräder gab der Absatz um 4,7 Prozent auf 6.279 Maschinen nach. Lediglich die Marke Rolls Royce verzeichnete ein kleines Absatzplus auf 60 Fahrzeuge.

Leichtes Plus bis August

Gerechnet auf die ersten acht Monate blieb für die gesamte Gruppe aber ein Plus von 3,8 Prozent auf 889.345 Fahrzeuge. Bei BMW lag das Wachstum bei 6,0 Prozent auf 760.237 Fahrzeuge. Lediglich MINI und die Motorradsparte verzeichneten auch im bisherigen Jahresverlauf einen Rückgang. Die Absatzzahlen des Kleinwagens sanken wegen der Umstellung der Produktion im Werk Oxford sowie wegen des bevorstehenden Modellwechsels um 7,6 Prozent auf 128.710 Autos. Bei den Motorrädern lagen die Verkaufszahlen unter anderem wegen des langen und strengen Winters 3,2 Prozent unter Vorjahresniveau.

Ungeachtet der etwas schwächeren Monate Juli und August bestätigte Vertriebsvorstand Michael Ganal die bisherigen Planungen für das Gesamtjahr. So will BMW den Absatzrekord des vergangenen Jahres von mehr als 1,3 Millionen Fahrzeugen nochmals übertreffen. BMW hatte vor allem in den ersten Monaten des laufenden Jahres ein lebhaftes Absatzwachstum verbucht.

Keine Beiträge vorhanden