Urlaub im Ausland: Rechtsschutzversicherung lohnt sich

Geld sparen im Schadensfall

Urlaub im Ausland: Rechtsschutzversicherung lohnt sich
Linksabbiegen - die Sorgfaltspflicht entscheidet. © ADAC

Kurz vor dem Beginn der Sommerferien sollten sich Autofahren Gedanken über den Abschluss einer Rechtsschutzversicherung machen. Im Falle eine Unfalls kann dies imn Streitfall viel Geld sparen.

Bei Autoreisen ins Ausland kann sich eine Rechtsschutzversicherung auszahlen. Denn bei einem Unfall können dort deutlich höhere Anwalts- und Gerichtskosten entstehen als in Deutschland, erläutert der Auto Club Europa (ACE). Je nach Urlaubsland werden manche dieser Kosten, zum Beispiel für Sachverständige, auch bei erfolgreichen Klagen und Prozessen nicht erstattet.

Kontakt zu einheimischen Anwalt

Die Versicherungen können den Angaben nach außerdem Kontakte zu deutschsprachigen Anwaltskanzleien im Ausland vermitteln. Das kann auch später bei der Schadensregulierung von Vorteil sein: Ausländische Anwälte kennen sich meistens besser mit den Rechtsbestimmungen des Urlaubslandes aus. Bei einer Klage vor einem deutschen Gericht müssten sich Anwälte und Richter dagegen erst mit den Feinheiten des jeweiligen Systems vertraut machen. Vor dem Abschluss einer entsprechenden Versicherung sollte man jedoch klären, ob der Versicherungsschutz nicht bereits Bestandtteil einer bereits bestehenden Police ist. (dpa/tmn)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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