Deutsche Autofahrer waren im vergangenen Jahr an mehr Unfällen im Ausland beteiligt als 2016. Wichtige Unterlagen sollten bei der Schadensabwicklung auf alle Fälle bereitgehalten werden.
Deutsche Autofahrer waren 2017 an mehr Unfällen im Ausland beteiligt als im Jahr davor. 35.266 Meldungen gingen beim Zentralruf der Autoversicherer ein, das sind knapp neun Prozent mehr als 2016.
Spitzenreiter ist Italien mit 5927 Unfällen, auf Platz zwei und drei folgen Frankreich (5371) und die Niederlande (4463). Einen besonders großen Zuwachs an Unfällen mit Beteiligung Deutscher gab es in Kroatien, in Großbritannien ging die Zahl dagegen zurück.
Die Hälfte der Unfälle im Sommer
Fast die Hälfte der gemeldeten Unfälle passierte in den Reisemonaten Juni bis September. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) rät daher, rechtzeitig vor dem Urlaub wichtige Unterlagen für eine Schadensabwicklung zusammenzustellen. Dazu gehören der Europäische Unfallbericht, die Grüne Karte und die Rufnummer des Zentralrufs der Autoversicherer (aus dem Ausland: +49 40 300 330 300, montags bis freitags von 8.00 bis 20.00 Uhr). (dpa/tmn)