R8 für die Rennstrecke

Ab Herbst 2009

Audi hat den Kundenwünschen nachgegeben. Ab dem kommenden Jahr wird der Supersportwagen die Rennkurse unsicher machen.

Audi schickt den R8 auf die Rennstrecke. Ab Herbst 2009 soll eine über 500 PS starke GT3-Version für nationale und internationale Rennserien bereitstehen. «Der R8 ist der erste Serien-Audi, der den Namen und die Gene eines erfolgreichen Rennsportwagens trägt und damit eine hervorragende Basis, um unser erstes größeres Kundensport-Programm aufzubauen», sagt Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich.

Ohne Allradantrieb

Laut Ullrich kommt das Unternehmen damit zahlreichen Kundenwünschen entgegen. Weil das GT3-Reglement keinen Allradantrieb zulässt, verfügt der Audi R8 über den bei GT-Fahrzeugen typischen Heckantrieb. Die Kraftübertragung erfolgt über ein neu entwickeltes sequenzielles Sechsgang-Sportgetriebe. Beim Fahrwerk kommen fast ausschließlich Komponenten aus der Serie zum Einsatz. Dafür wurde die Frontpartie modifiziert. Ein großer Heckflügel sorgt für den auf der Rennstrecke notwendigen Abtrieb.

Entwickelt wurde der Audi R8, der intern die Projektbezeichnung «R16» trägt, unter Leitung von Audi Sport. Der erste Prototyp absolvierte Mitte August in den Händen von Audi Werksfahrer Frank Biela einen erfolgreichen Roll-out. Erste Testeinsätze in verschiedenen europäischen Rennserien sind für die Saison 2009 vorgesehen. Ab Herbst des kommenden Jahres ist die Auslieferung an Kunden geplant. Gefertigt wird der neue Renner gemeinsam in Neckarsulm sowie bei Audi Hungaria Motor in Györ. (AG)

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