Porsche optimiert Renn-Elfer

Porsche hat den GT3 RSR für die neue Renn-Saison präpariert. Beim Renn-Elfer wurde besonders die Aerodynamik und das Getriebe verbessert.

Porsche hat den GT3 RSR umfangreich modifiziert für das neue Modelljahr präpariert. Der stärkste Rennwagen auf Basis des Porsche 911, der in der vergangenen Saison unter anderem Klassensiege bei den 24-Stunden-Rennen in Le Mans und Spa sowie den Gesamtsieg bei den 24 Stunden Nürburgring feiern konnte, erhielt eine aerodynamisch stark verbesserte Frontpartie. Auch unter der Haube wurden zahlreiche Innovationen verbaut.

Reduzierter Luftwiderstand

Neben den gut sichtbaren Zusatzspoilern an der Frontschürze sorgt eine optimierte Luftführung mit neu gestalteten seitlichen Luftauslässen für mehr Abtrieb bei gleichzeitig reduziertem Luftwiderstand. Dagegen übernahmen die Ingenieure den Heckbereich samt Heckflügel vom Vorgängermodell.

Für einen erhöhten Grip fanden umfangreiche Änderungen an der Fahrwerks-Kinematik statt. Hier wurden die Neuerungen zum Teil vom Sportprototypen RS Spyder übernommen. So wurden die Einstellmöglichkeiten am Fahrwerk erweitert. Zudem erhielt der GT3 RSR das von Porsche-Ingenieuren entwickelte sequenzielle Sechsgangetriebe, die eine deutlich reduzierte innere Reibung aufweist.

Nur leicht verbessert wurde der bewährte 3,8-Liter-Boxermotor des GT3 RSR, der 342 kW/465 PS bei 8.000 Umdrehungen pro Minute leistet und ein maximales Drehmoment von 430 Nm bei 7.250 Umdrehungen pro Minute aufweist. Insgesamt 35 Fahrzeuge des lediglich 1200 Kilogramm leichten Boliden werden zum Preis von 349.800 Euro plus Mehrwertsteuer in Weissach gebaut. (AG)

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