Der Mecklenburger Energieversorger Wemag erweitert sein Geschäftsgebiet. Ab April stehen drei auf Elektroantrieb umgerüstete Trabis für Touristen zur Verfügung.
Alte DDR-Trabis werden in Schwerin für ein neues Leben als Elektromobile umgebaut. Antriebe für die Stromautos sowie solargetriebene Speicher- und Ladestationen entwickelte der Mecklenburger Energieversorger Wemag mit seinem neuen Tochterunternehmen ReeVolt, wie ReeVolt-Geschäftsführer Raymond See erklärt.
Elektro-Trabi mit 100 Kilometer Reichweite
Jungfernfahrt für die ersten drei Hightech-Trabis soll am 1. April auf der Insel Rügen sein. Statt laut zu knattern und die Luft zu verpesten, gehen die Elektro-"Rennpappen" flüsterleise und abgasfrei mit Touristen auf Nostalgie-Safari. Eine Akku-Ladung reicht für mindestens 100 Kilometer Strecke.
ReeVolt, entwickelt und montiert Sets für das Umrüsten herkömmlicher PKW und Nutzfahrzeugen zu E-Mobilen. Mittlerweile rollen rund 750 ReeVolt-Flitzer auf den Straßen Europas, darunter auch Autoklassiker wie der VW Käfer, Fiat 500 oder Trabant. (dpa)