Toyota Yaris: Mit gutem Gefühl zur Hauptuntersuchung

Toyota Yaris: Mit gutem Gefühl zur Hauptuntersuchung
Der Toyota Yaris ist ein solider gemachter Kleinwagen. Ein fachgerechter Check schadet trotzdem nicht. © Toyota

Wer ein Auto sucht, das klein, zuverlässig und sparsam ist, kann mit einem gebrauchten Toyota Yaris kaum etwas falsch machen.

Kleinwagen hören bei Toyota seit 1998 auf den Namen Yaris, mittlerweile ist die vierte Generation (2011 bis 2020) am Start. Sie hinterlässt im Großen und Ganzen einen guten Eindruck. Preislich starten die Gebrauchten bei rund 4.000 Euro, ganz ohne Fehl und Tadel geht es bei den Hauptuntersuchungen (HU) aber nicht ab. Schwachpunkte sind Blinker und die Beleuchtung sowie die Scheibenbremsen und Bremsleitungen. Außerdem bemängeln die Prüfer ab der vierten HU vereinzelt Achsfedern und Dämpfer. Ölverlust oder Probleme mit der Abgasanlage sind dagegen kein Thema.

Der Toyota Yaris (Typ XP13) streckt sich auf eine Länge von 3,95 Metern. Das Design ist eher unauffällig, nur die seit 2014 angeboten Hybrid-Version fiel mit aerodynamischen Optimierungen und blauen Logos etwas auf. Erstkäufer konnten sich zwischen Drei- oder Fünftürer entscheiden. Das Platzangebot geht in Ordnung, das Kofferraumvolumen von 286 Litern liegt bei allen Varianten auf Kleinwagenniveau. Seit der ersten Auffrischung 2014 fuhr der Japaner mit deutlich aufgewertetem Interieur vor – äußerlich erkennbar an der X-Form der Frontpartie. Das zweite Facelift von 2017 war weniger auffällig und unter anderem an größeren Rückleuchten mit einer charakteristischen LED-Grafik am Heck erkennbar.

Benziner, Diesel und Hybrid-Antrieb

Für Sicherheit beim Toyota Yaris sorgen in allen Varianten sieben Airbags. Foto: Toyota

Zum Marktstart gab es Benziner mit Drei- oder Vierzylindern sowie einen Diesel. Der 1,0-Liter-Dreizylinder leistete 69 PS (ab 2018: 72 PS) und kam auf recht sparsame Normwerte von 4,3 Litern. Der 1,33-Liter-Vierzylinder mit 99 PS war bis 2017 im Einsatz und machte dann einem 1,5-Liter-Sauger mit 111 PS Platz. Die Verbrauchswerte liegen zwischen 4,6 und 4,9 Litern. Von 2011 bis 2017 bot Toyota auch einen Diesel mit 90 PS an. Der begnügte sich im Schnitt mit 3,5 bis 3,9 Litern. Ebenfalls sehr sparsam mit einem Normverbrauch von 3,3 und 3,6 Litern war der Yaris Hybrid mit einer Systemleistung von 100 PS.

Wie so oft bei Kleinwagen ist die Basis-Variante frugal ausgestattet. Klimaanlage und Radio gab es erst mit der zweiten Ausstattungsstufe „Cool“: Die höheren Niveaus „Life“, „Trend“, „Club“ und „Executive“ garnieren den Kleinwagen mit etwas Luxus und schickerer Optik. 2017 erhielt der Yaris ein umfangreiches Sicherheitspaket (Safety-Sense). (SP-X)

Keine Beiträge vorhanden