Toyota plant mit Rekordabsatz für 2018

Der Zweikampf mit VW geht weiter

Toyota plant mit Rekordabsatz für 2018
Toyota peilt für 2018 einen Rekordabsatz an. © Toyota

Toyota hat sich für das kommende Jahr neue Rekordziele gesetzt. Im Kampf um die Krone des weltbesten Autoherstellers scheint der Volkswagen-Konzern aber die Nase vorn zu haben.

Der japanische VW-Rivale Toyota hat sich für das kommende Jahr einen Rekordabsatz von weltweit 10,5 Millionen Autos vorgenommen. Das wäre ein leichter Zuwachs im Vergleich zu diesem Jahr mit geschätzt 10,4 Millionen Autos, wie der japanische Branchenprimus am Mittwoch bekanntgab.

Die Marke Toyota allein strebt demnach ein globales Absatzplus von zwei Prozent auf 9,5 Millionen Fahrzeuge an. Die Produktion der Unternehmensgruppe, zu der auch der Kleinwagenspezialist Daihatsu Motor und der Nutzwagenbauer Hino Motors gehören, dürfte dagegen um ein Prozent unter dem voraussichtlichen Fertigungsergebnis für 2017 liegen.

Volkswagen seit letztem Jahr an der Spitze

Der Konkurrent Volkswagen äußert sich nicht zu Absatzzielen für 2018. Allerdings verkaufte Deutschlands größter Industriekonzern im laufenden Jahr bis einschließlich November bereits gut 9,74 Millionen Autos – allein im Monat November waren es 995.900 Fahrzeuge. Vergleichbare Ergebnisse im Dezember vorausgesetzt, dürfte Volkswagen die geplanten Toyota-Verkaufszahlen schon in diesem Jahr mindestens erreichen.

Bereits im vergangenen Jahr hatten die Wolfsburger den japanischen Mitbewerber beim Absatz entthront. Trotz des Abgas-Skandals konnte der Mehrmarkenkonzern seine Verkäufe signifikant steigern. Auf Platz drei – allerdings schon mit Abstand – liegt General Motors. (AG/dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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