Toyota bleibt größter Autobauer

Vor GM und VW

Toyota hat im vergangenen Jahr seine Position als weltgrößter Autohersteller verteidigt. Allerdings konnte Volkswagen den Rückstand auf das Führungsduo deutlich verringern.

Toyota vor General Motors und Volkswagen: An dieser Rangfolge der weltgrößten Autobauer hat sich nach einer Analyse des Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen auch im vergangenen Jahr nichts geändert. Allerdings konnte VW den Rückstand auf Toyota und GM verkürzen. Hinter den größten drei folgen RenaultNissan und Hyundai-Kia.

Deutliche Steigerung bei VW

Nach der Analyse, die Dudenhöffer anlässlich der Auto Show in Detroit, kam der japanische Toyota-Konzern im vergangenen Jahr auf einen weltweiten Absatz von 8,4 Millionen Fahrzeugen - nach 7,8 Millionen im Jahr zuvor. Der Konzern, zu dem auch der Kleinwagenbauer Daihatsu und der Nutzfahrzeughersteller Hino gehören, büßte zwar vor allem in Westeuropa ein, legte aber gleichzeitig in Asien und anderen Märkten zu. Der US-Autobauer General Motors erzielte der Analyse zufolge einen weltweiten Absatz von 8,2 Millionen Autos nach 7,5 Millionen in 2009. Besonders stark zulegen konnte GM in China.

Der VW-Konzern setzte laut der Analyse im vergangenen Jahr 7,1 Millionen Fahrzeuge ab. Dies ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr, als das Unternehmen 6,3 Millionen Autos verkaufte. VW legte konzernweit vor allem in China zu. Das Unternehmen will bis spätestens 2018 weltgrößter Autobauer werden und peilt dann einen jährlichen Absatz von zehn Millionen Fahrzeugen an.

Hyundai-Kia legt kräftig zu

Viertgrößter Autoproduzent ist die Gruppe RenaultNissan mit 6,7 Millionen Fahrzeugverkäufen im Jahr 2010 - nach 6,1 Millionen im Vorjahr. Danach kommt Hyundai-Kia. Der südkoreanische Autokonzern steigerte seinen Absatz 2010 von 4,6 Millionen Fahrzeugen im Vorjahr auf 5,7 Millionen. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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