Toyota ME.WE: Aufgeschäumte Studie

14 Kilo leichte Karosse

Toyota ME.WE: Aufgeschäumte Studie
Eine Serienfertigung hat Toyota für die Studie ME.WE nicht vorgesehen. © Toyota

Toyota hat ein besonders leichtes Konzeptfahrzeug in Paris vorgestellt. Die Studie ME.WE kann als Pickup, Cabrio oder Offroader eingesetzt werden und auch Picknicken ist damit gewährleistet.

Früher hieß es "Mein Bac, Dein Bac, Bac ist für uns alle da". Toyota hat diese Form der Solidarität nun in ein Konzeptfahrzeug einfließen lassen. Am Mittwoch enthüllte der japanische Hersteller im europäischen Flagshipstore Le Rendez-Vous Toyota" in Paris die Studie ME.WE. Der Name steht für "Ich und Wir" und soll den Anspruch an eine verantwortungsvolle Mobilität für alle unterstreichen, teilte der weltgrößte Autobauer mit.

Karosse des Toyota ME.WE wiegt lediglich 14 Kilogramm

Das gemeinsam mit dem Industrie-Designer Jean Marie Massaud entwickelte Elektrofahrzeug mit Radnaben-Elektromotoren wiegt aufgrund des Leichtbaus der Karosserie lediglich 750 Kilogramm. Durch die Verwendung von geschäumten Polypropylen kommt die Karosse auf ein Gewicht von 14 Kilogramm. Dabei können die leichten, aber stark belastbaren und recycelbaren Kunststoffe so geformt werden, dass der ME.WE sowohl als Pickup, Cabrio, Offroader oder kleines Stadtauto vorfahren kann und somit wieder den allumfassenden Mobilitätsgedanken beinhaltet.

Die Batterien wurden dabei wie bei der kürzlich vorgestellten i-Road Studie sowie beim Toyota iQ EV im Unterboden platziert. Um den Stromverbrauch zu reduzieren und somit die Reichweite zu erhöhen ist eine Wärmepumpe mit Heizung und Klimatisierung verbunden, die auch die Sitze beheizt. Die Einzelsitze selbst können je nach Bedarf dem Auto entnommen und als Picknick-Stuhl benutzt werden.

Trotz des solidarischen Gedankens der Studie ME.WE ist eine Serienfertigung nicht vorgesehen. (AG/TF)

Vorheriger ArtikelGM: 230 Millionen Euro für Opel-Entwicklungszentrum
Nächster ArtikelVW hält trotz Dämpfer an Jahreszielen fest
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden