Toyota ruft 370.000 Pick-Up-Trucks zurück

Probleme mit Sicherheitsgurt

Toyota ruft 370.000 Pick-Up-Trucks zurück
Toyota ist wieder weltgrößter Hersteller. © dpa

Erneuter Rückruf bei Toyota: der japanische Autobauer muss in Nordamerika 370.000 Pick-up-Trucks zurückrufen. Es kann Probleme mit den Sicherheitsgurten geben.

Der japanische Autobauer Toyota startet in Nordamerika einen Rückruf von rund 370.000 Pick-up-Trucks. Bei der mittelgroßen Fahrerkabine des Modells Tacoma können sich mit der Zeit die Befestigungsschrauben der Sicherheitsgurte lösen, wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab.

Tacoma wird in Deutschland nicht verkauft

In den USA sollen nun 342.000 Tacoma der Baujahre 2004 bis 2011 vorsichtshalber in die Werkstätten, in Kanada sind es knapp 27 000. Besitzer werden schriftlich benachrichtigt. In Deutschland wird der Wagen nicht verkauft. Der hiesige Pick-up-Truck heißt Hilux. Zuletzt hatte der Hersteller im Juni weltweit 242.000 Fahrzeuge des Erfolgsmodells Prius zurückrufen müssen. Bei dem Hybridmodell hatte es Probleme mit den Bremsen gegeben.

Toyota ist bei Fehlern vorsichtig, seitdem der Konzern 2010 einen Verkaufseinbruch erlitten hatte wegen Meldungen über Autos, die von selbst beschleunigen. Folge war ein Massenrückruf. Viele Fälle erwiesen sich später als Fehler der Fahrer und Toyota glückte ein Comeback: Im Juli konnten die Japaner nach Daten des Marktforschers Autodata in den USA wieder mehr Wagen verkaufen als Ford. Nur General Motors ist dort größer. (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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