Toyota rechnet mit langanhaltenden Folgen

Normalisierung erst Ende des Jahres

Toyota rechnet mit langanhaltenden Folgen
Die Folgen der Katastrophen werden für Toyota gravierend ausfallen © dpa

Toyota wird noch lange Zeit an den Folgen der Naturkatastrophen leiden. Die Produktion werde sich nur langsam erholen, heißt es.

Der weltgrößte Autobauer Toyota rechnet erst für November oder Dezember mit einer Normalisierung der Produktion. Das gab der Konzern am Freitag bekannt. Das Erdbeben vom 11. März und seine Folgen hatten Toyota hart getroffen. Erst in dieser Woche war die Fertigung an allen Standorten in Japan wieder angelaufen, allerdings vorerst nur mit halber Auslastung. Es fehlen immer noch Teile von Zulieferern. Toyotas eigene Komponentenwerke fielen ebenfalls zwischenzeitlich aus. Deshalb ruckelt es auch bei der Produktion im Ausland.

Wichtige Komponenten aus der Heimat

So musste Toyota seine Fertigung in Nordamerika kürzlich wegen fehlender Teile aus Japan noch weiter herunterschrauben. Die Standorte des Autobauers außerhalb Japans erhalten zwar die meisten Teile von Zulieferern in der Region, doch einige wichtige Komponenten wie die Elektronik beziehen sie weiterhin aus dem Heimatland. Auch in Europa musste der Konzern seine Fertigung drosseln. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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