Toyota wird noch lange Zeit an den Folgen der Naturkatastrophen leiden. Die Produktion werde sich nur langsam erholen, heißt es.
Der weltgrößte Autobauer Toyota rechnet erst für November oder Dezember mit einer Normalisierung der Produktion. Das gab der Konzern am Freitag bekannt. Das Erdbeben vom 11. März und seine Folgen hatten Toyota hart getroffen. Erst in dieser Woche war die Fertigung an allen Standorten in Japan wieder angelaufen, allerdings vorerst nur mit halber Auslastung. Es fehlen immer noch Teile von Zulieferern. Toyotas eigene Komponentenwerke fielen ebenfalls zwischenzeitlich aus. Deshalb ruckelt es auch bei der Produktion im Ausland.
Wichtige Komponenten aus der Heimat
So musste Toyota seine Fertigung in Nordamerika kürzlich wegen fehlender Teile aus Japan noch weiter herunterschrauben. Die Standorte des Autobauers außerhalb Japans erhalten zwar die meisten Teile von Zulieferern in der Region, doch einige wichtige Komponenten wie die Elektronik beziehen sie weiterhin aus dem Heimatland. Auch in Europa musste der Konzern seine Fertigung drosseln. (dpa)